Thorsten Schick stellte nach einem Pass von Koya Kitagawa (25.) und den Japanern selbst (35.) zur Halbzeit den Gästen einen vermeintlich bequemen Führer zur Verfügung. Doch Dominik Baumgartner, der Bruder des ÖFB-Teamspielers Christoph, hat sich nach der Pause einen Doppelkopf gebunden (47, 52). Cheikhou Dieng gab WAC die Führung (62.), aber Ercan Kara glich aus (76.) und machte es 4-3 (93.) mit einem Elfmeter.
In der Tabelle bleibt Rapid zwei Punkte hinter Red Bull Salzburg, Zweiter, der WAC hat im fünften Spiel seine vierte Niederlage eingeräumt und ist nach fünf Spieltagen derzeit nur Fünfter.
Rapid gewinnt ein spektakuläres Match im WAC
Schnell mit einem besseren Start
Das Duell in der Lavanttal Arena findet für beide Teams drei Tage nach ihrem Start in der Gruppenphase der Europa League statt. Zuerst schien es, als könnte Rapid die doppelte Ladung viel besser bewältigen. In der vierten Minute überprüfte Kara WAC-Torhüter Alexander Kofler und Kitagawa platzierte den Abpraller neben dem Tor. Die Japaner schlüpften in die Startaufstellung, als Taxiarchis Fountas sich beim 2: 1-Unentschieden gegen Arsenal das Mittelhandbein brach.
In der 14. Minute blockte Kofler nur einen kurzen Schuss von Marcel Ritzmaier, Kara konnte das Messer nicht ins Tor fallen lassen. Elf Minuten später übernahm Rapid die Führung. Kitagawa benutzte Schick und der Flankenspieler traf den Kreuzeck mit einem präzisen Finish. Die Grün-Weißen folgten in der 35. Minute. Kitagawa spielte mit Filip Stojkovic einen Doppelsieg und erzielte im Herbst das 2: 0 für die Besucher.
WAC dreht das Spiel
Vom WAC war in der ersten Hälfte nichts zu sehen, was sich nach der Pause ändern musste. Michael Liendl traf an seinem 35. Geburtstag eine Freistoßkreuzung gegen Baumgartner und traf seinen Kopf (47.). Der gut positionierte schnelle Torhüter Richard Strebinger flog spektakulär, fing aber den Ball nicht.
Fünf Minuten später wurde Strebinger erneut besiegt. Liendl brachte eine Ecke in die Mitte, Baumgartner stieg am höchsten und feierte das 2: 2 – der Rettungsversuch von Srdan Grahovac schlug fehl. Rapid sah in dieser Phase völlig fehl am Platz aus, war in der 61. Minute mit einem Pole-Schuss von Dejan Joveljic zufrieden und kassierte in der 67. Minute das nächste Gegentor. Ein Pass von Luka Lotschoschwili fliegt über „Joker“ Mateo Barac nach Dieng, wodurch Strebinger aussteigt und einzieht.
Erst dann stabilisierten sich die Gäste wieder und kamen in der 72. Minute fast 3: 3, als Mario Leitgeb und Michael Novak sich mit einem Kara-Kopfball zusammenschlossen. In der 76. Minute war Karas Kopfball jedoch unvermeidlich – der Torschütze gelang Ritzmaiers Führung.
Glücklicheres Ende für Rapid
Am Ende suchten beide Teams nach der Entscheidung. Maximilian Ullmann traf Kara (80.) nicht, Liendl (81., 82.) und Joveljic (91.) trafen ebenfalls nicht das Ziel (81., 82.), genau wie Deni Alar auf der anderen Seite (85.). In der Endrunde tauchten die Ereignisse wieder auf.
Nach einem Duell zwischen Joveljic und Kelvin Arase behauptete der WAC vergeblich (91.), praktisch im Gegenzug brachte Lotschoschwili Kara zu Fall. Der Verteidiger setzte eiskalt ein und Rapid sicherte sich im sechsten Versuch den einzigen zweiten Sieg in der Liga gegen Wolfsberger.
Grün-Weiß muss nächsten Donnerstag wieder auswärts spielen. In der Europa League ist es in Norwegen gegen Molde. Der Gastauftritt in Rotterdam gegen Feyenoord wartet auf den WAC.
Stimmen für das Spiel:
Ferdinand Feldhofer (WAC-Trainer): „Wir wussten, dass Rapid an den Flanken verwundbar ist. Wir haben nur bis zum 16. gut gespielt, was zu wenig Chancen eröffnete. Und als wir Bälle verloren haben, waren wir nicht aggressiv genug, um Rapid zu verhindern.“ In der zweiten Halbzeit wurden wir für unser Spiel belohnt, aber leider hatten wir nicht die Chance, es mit 4: 2 zu schaffen. Wir haben jetzt fünf Spiele gegen drei Top-Teams gespielt. Sie können es verlieren, aber es gehört uns Zweck, einer von ihnen oder einen anderen Punkt machen.
Wir sind Ziel im Pokal und in der Europa League. In der Meisterschaft sind wir nicht auf dem Punkt. Das einzige Spiel, mit dem ich nicht zufrieden war, war die Niederlage gegen St. Pölten. Sie sollten also nicht den Fehler machen, schlechte Dinge zu sagen. ‚
Dietmar Kühbauer (Schneller Trainer): „In der ersten Halbzeit konnten wir nicht mehr als zwei Tore erzielen. Nach der Pause hätten wir die Standards besser verteidigen sollen. Nach dem 3: 2 gab es auf beiden Seiten Chancen. Es war dramatisch. Der Sieg war absolut verdient. Hier zu gewinnen ist nicht einfach. Darüber bin ich sehr glücklich. Wenn wir jede Woche so spielen, halte ich am Lasso fest. Die Art und Weise, wie wir in der ersten Halbzeit speziell gespielt haben und wie wir zurückgekommen sind, war stark. Dies wird uns Kraft für die nächsten Wochen geben, wenn die Dinge schnell folgen werden. ‚
Ercan Kara (Schneller Doppel-Torschütze): „Es war ein großartiges Spiel. Wir kamen zurück. Es spricht zu uns. Ich denke nicht, dass Standards unsere Schwächen sind. Ich denke, wir müssen uns besser konzentrieren und besser auf den Ball kommen. Wir müssen uns darüber keine Sorgen machen. „Was den Elfmeter betrifft:“ Ich habe gerade den Ball genommen. Niemand wurde zugewiesen. Das Team vertraute mir. Es funktionierte. „
tipico-Bundesliga, fünfte Runde
Sonntag:
WAC – Rapid 3: 4 (0: 2)
Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 1 500 Zuschauer, SR Ebner
Zielreihenfolge:
0: 1 Schick (25.)
0: 2 Kitagawa (35.)
1: 2 Baumgartner (47.)
2: 2 Baumgartner (52.)
3: 2 Dieng (67)
3: 3 Kara (76.)
3: 4 Kara (93.)
WAC: Kofler – Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Pavelic (63./Scherzer) – Taferner (89./Stratznig), Liendl, Leitgeb, Peretz (58./Wernitznig) – Dieng (89./Hodzic), Schmerböck (58./Joveljic) )
Schnell: Strebinger – Stojkovic, Hofmann, Greiml (56. Barac) – Schick (73. / Arase), Grahovac, Ritzmaier (78. / Knasmüllner), D. Ljubicic, Ullmann – Kara, Kitagawa (78. / Alar)
Gelbe Karten: Liendl, Leitgeb, Baumgartner oder Hofmann
Das Beste: Liendl, Baumgartner, Dieng von Kara, Kitagawa, Ritzmaier
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