Champions League: Gladbach hat keine Reife

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Wie bitter kann Fußball nicht sein!

Die Fans vor den Fernsehbildschirmen litten am späten Dienstagabend unter Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen haben in ihrem Heimat-Borussia-Park einen großen Kampf gegen den königlichen Real Madrid geführt, aber am Ende sehen sie aus wie Verlierer.

„Dieses 2: 2 fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte Mittelfeldspieler Christoph Kramer.

Wie wahr!

Als neutraler Fußballfan kann man die Menschen in Gladbach sehr bedauern. Lange Zeit, um genau zu sein 93 Minuten, schnupperten sie an der historischen Sensation. Doch dann trafen Karim Benzema und Casemiro innerhalb von sechs Minuten eiskalt.

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Gladbach verlor in sechs Tagen vier Punkte

In nur sechs Tagen verloren die Gladbacher in der ersten Klasse vier Punkte gegen die europäischen Schwergewichte Inter Mailand und Real Madrid. Bei Inter führten sie bis zur Halbzeit mit 2: 1 – bis Romelu Lukaku traf. (Zeitplan und Ergebnisse der Champions League 2020/21)

„Natürlich sind Sie enttäuscht, wenn Sie führen und es nicht durch die Zeit schaffen“, sagte Torhüter Yann Sommer. „Wir hatten es in der Schleife, aber am Ende konnten wir es nicht verwenden. Es ist schade.“

Die Gladbach-Fans sollten trotzdem stolz sein. Vor zehn Jahren hätte kaum ein Fan erwartet, dass sie nach einem 2: 2-Unentschieden gegen Real enttäuscht ins Bett gehen würden. Zu dieser Zeit lag der niederrheinische Verein auf dem letzten Platz in der Bundesliga. (Champions League Tabelle)

Gladbach hat sich am Dienstagabend mit dem weißen Ballett von Star-Trainer Zinédine Zidane sehr gut geschlagen. Auf den Tribünen im leeren Borussia Park hob der ehemalige Superstar Roberto Carlos, der als TV-Experte arbeitet, anerkennend die Augenbrauen.

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Trainer Marco Rose gab seinem Team die perfekten Werkzeuge für die große Leistung gegen Real. Sei geduldig, sei mutig, sei brutal – und stecke Nadelstiche nach vorne. Dank des Doppelpackers Marcus Thuram funktionierte es auch zweimal.

Sind die Menschen in Gladbach zu grün?

Schließlich brachen jedoch die Fohlen ein. SPORT1 Rose fragte nach dem Spiel: Sind deine Jungs hinter den Ohren einfach zu grün für die große Bühne? Die Antwort: „Nein, ich werde es nicht so laufen lassen. Insgesamt haben wir heute so viel richtig gemacht. Wir haben Real sehr lange verletzt. Am Ende brauchen Sie auch ein bisschen Glück.“

Bekanntlich liegt das Glück bei den Fähigen. Am Dienstag kann sich das Gladbach-Team endlich belohnen und seinen ersten Sieg gegen Donezk in Kiew gewinnen. Viele Fußballfans in Deutschland sind jetzt für Gladbach und werden dem Niederrhein nach diesen erstaunlichen Leistungen sicherlich die Daumen hochhalten.

Urs Kühn

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