Corona: Merkel warnt davor, Kontakte abzubauen – kommt die dritte Welle?

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Berlin.

  • Der Bundestag untersucht rechtliche Schritte gegen AfD – Gäste von AfD-Abgeordneten haben gestern Abgeordnete verbal angegriffen
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert die Bürger auf, die Kontakte weiter abzubauen
  • Der AstraZenca Corona-Impfstoff zeigt ebenfalls eine gute Wirkung
  • Nach Angaben der WHO stirbt in Europa alle 17 Sekunden eine Person an Covid-19
  • Finnland verlängert seine Zugangsbeschränkungen bis zum 13. Dezember
  • Das Robert Koch-Institut (RCI) hat am Donnerstag 22.609 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland gemeldet
  • Die dänische Regierung will die meisten Koronabeschränkungen in Nordjütland aufheben – Virusmutationen von Nerzen wurden auf den Menschen übertragen
  • Der Direktor für Intensivmedizin am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, warnt vor einer dritten koronalen Welle
  • Nach unseren Untersuchungen wurden in Deutschland bisher mehr als 868.600 Koronainfektionen registriert, und mehr als 13.400 Menschen sind an der Covid-19-Krankheit gestorben.


Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert eine weitere Reduzierung der Kontakte, um neue Koronainfektionen zu reduzieren. Man muss im Moment über alle unnötigen Kontakte verfügen, sagt sie in einem zivilen Dialog. Sie hoffte, dass die Verwendung von Geschwindigkeitstests mehr Sicherheit in Pflegeheimen bieten würde.



Der Direktor für Intensivmedizin am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, warnt bereits vor einer dritten Koronarwelle. „Wir werden einen Jojo-Effekt sehen, wenn die Zahlen jetzt fallen und dort allmählich abnehmen. Ich befürchte, dass die Menschen dann wieder rücksichtslos werden „, sagte der Arzt in einem Interview mit dem“ Hamburger Abendblatt „.



Corona-Nachrichten des Tages: RKI meldet weniger Fälle als letzte Woche

Das Robert Koch Institut (RKI) berichtete am Donnerstagmorgen
22.609 Neuinfektionen
innerhalb von 24 Stunden mit dem Coronavirus in Deutschland. Am vergangenen Donnerstag betrug die Zahl der Neuinfektionen 21.866. Am vergangenen Freitag wurde mit 23.542 gemeldeten Fällen der höchste Stand seit Beginn der Pandemie erreicht.

Das RCI hält die Koronasituation in Deutschland nach wie vor für „sehr ernst“.
„Die Gesamtzahl der Fälle ist immer noch sehr hoch, viel zu hoch“, sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin.
Lies hier:
Corona – RKI meldet Fallnummern und neue Reproduktionsnummern

Corona – Weitere Informationen zum Thema



Donnerstag, 19. November: Bundestag untersucht rechtliche Schritte gegen AfD

17:25:
Nach dem
Vorfälle in den Korridoren des Reichstagsgebäudes
Der Ältestenrat des Bundestages will gestern die Rechtsinstrumente voll ausschöpfen. Dies könnte auch rechtliche Konsequenzen für die betroffenen AfD-Abgeordneten haben. Das geänderte Gesetz zum Schutz von Infektionen wurde am Mittwoch im Bundestag erörtert und verabschiedet. Gäste von AfD-Abgeordneten haben gestern Abgeordnete verbal angegriffen.

Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca funktioniert gut

16:18:
Nach Angaben der American Pharmaceutical Company
Pfizer
und sein Partner in Mainz
Biontech
sowie der US-Hersteller
Modern
Jetzt hat auch die britisch-schwedische Gruppe
AstraZeneca
Vielversprechende Ergebnisse für seinen Corona-Impfstoffkandidaten. Laut einem abschließenden klinischen Bericht der Phase 2, der in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde, wirkt sich der in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford entwickelte Wirkstoff auch auf ältere Menschen aus.
starke Immunantwort
angerufen.

Die Impfung hat begonnen
Themen jeden Alters
Eine ebenso starke Immunantwort wurde auch in der Gruppe der mehr als 56-Jährigen ausgelöst, heißt es in dem Bericht. Laut „The Lancet“ ist das Ergebnis wichtig, da insbesondere Menschen über 56 Jahre zur Koronarrisikogruppe gehören. Der Hauptautor Andrew Pollard von der Universität Oxford wies darauf hin, dass die Immunantwort auf Impfungen bei älteren Menschen häufig schwächer ist, weil ihr Immunsystem im Laufe der Jahre schwächer wird.

Merkel fordert eine weitere Reduzierung der Kontakte

15.15 Uhr:
Kanzler
Angela Merkel
(CDU) appelliert an die Bürger, den Kontakt weiter zu reduzieren, um neue Koronainfektionen zu reduzieren. Im Moment muss man alle unnötigen Kontakte aufgeben, sagt sie in einem zivilen Online-Dialog. Sie hoffte, dass die Verwendung von Geschwindigkeitstests mehr Sicherheit in Pflegeheimen bieten würde.

Merkel forderte auch weiteren Zusammenhalt und zu
Solidarität der Generationen
in der Corona-Krise. Es ist wichtig, dass sich alle in der Gesellschaft gegenseitig berücksichtigen und jetzt unnötige Kontakte vermeiden, sagte Merkel in einem Online-Dialog über die Pflegesituation. So wie junge Menschen mit der Bewegung „Freitags für die Zukunft“ ältere Menschen bitten, ein Herz für den Klimaschutz zu haben, bitten sie jetzt die jüngeren um ein Herz für ältere Menschen. Chronisch kranke und ältere Menschen gehören zur Koronarrisikogruppe für schwere Krankheiten.

Die Wintermonate sind jetzt eine schwierige Zeit im Kampf gegen die Pandemie, sagte Merkel. Die Nachrichten über die Impfstoffentwicklung sind positiv. Wir können nur die Daumen drücken, dass die Wissenschaft gut funktioniert. „Wir hätten im Frühjahr mehr wissen können.“ Die Bundeskanzlerin bestätigte, dass Risikogruppen nur dann geimpft werden können und dass auch Krankenschwestern bevorzugt werden.

Finnland erweitert die Zugangsbeschränkungen

15.03 Uhr:
Finnland verlängert seine Zugangsbeschränkungen bis zum 13. Dezember. Die Regierung von Premierministerin Sanna Marin sagte, dass die Unterschiede zwischen der Koronasituation in Finnland und dem Rest Europas enorm sind. Es gibt daher keinen Grund, die Beschränkungen für die EU und die Schengen-Länder zu lockern. Der Zugang aus nahezu dem gesamten Schengen-Raum ist auch aus Deutschland noch nicht möglich.

Finnland hat derzeit die niedrigste Anzahl an Neuinfektionen in Europa. Wie die Vergleichswerte des ECDC der EU-Gesundheitsbehörde zeigten, gab es in den letzten 14 Tagen im nordischen EU-Land 54,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Deutschland hat rund 311 Einwohner, Österreich sogar 1.084.

Ein Koronatod alle 17 Sekunden in Europa

13:13:
Das
Weltgesundheitsorganisation WHO
trauert um eine wachsende Anzahl von Todesfällen in Corona in Europa. In den letzten zwei Wochen ist die Zahl der Todesfälle aufgrund von Covid-19-Erkrankungen um 18 Prozent gestiegen, sagte der Direktor der WHO-Region Europa, Hans Kluge. Letzte Woche wurden mehr als 29.000 Todesfälle registriert, was bedeutet, dass eine Person in der europäischen Region alle 17 Sekunden mit Covid-19 stirbt.

Die Tatsache, dass täglich 4.500 Menschenleben an Covid-19 verloren gehen, kann vermieden werden, sagte Kluge. Wer sich an die Richtlinien hält und gegen Fehlinformationen vorgeht, leistet einen Beitrag zur Vermeidung von Todesfällen.

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Vereinigung von Städten und Gemeinden gegen allgemeines Feuerwerksverbot

13:01:
Der Deutsche Verband der Städte und Gemeinden spricht sich aus
gegen ein generelles Verbot von Neujahrsfeuerwerk
und Kokosnüsse in der Koronapandemie. „Die Leute sind endlos frustriert. „Alles ist verboten, man kann nirgendwo hingehen“, sagte Gerd Landsberg, Geschäftsführer. „Natürlich gibt es keinen Silvesterabend mit großen Partys und großen Feuerwerken.“ Für die einzelnen Haushalte sieht er jedoch keinen Grund für ein größeres Verbot.

Das klassische, große Feuerwerk mit Tausenden von Zuschauern wird wahrscheinlich nicht stattfinden, wenn die aktuelle Infektionssituation anhält, sagte Landsberg. Der notwendige Abstand konnte nicht eingehalten werden, auch mit Masken schien es schwierig. Einige Städte haben vor Monaten Verbotszonen angekündigt, beispielsweise in der Innenstadt. Aufgrund der Koronapandemie fordern einige Innenpolitiker und Gewerkschaftsmitglieder der Polizei nun ein generelles Verbot von Kokosnüssen am Silvesterabend.

Die Beschränkungen in der dänischen Nerzzuchtregion werden aufgehoben

12.50 Uhr:
Das
Dänische Regierung
möchte die meisten der derzeit geltenden Corona-Beschränkungen für diejenigen der
Nerzzucht
die gebildete Region Nordjütlands frühzeitig abbrechen. Die meisten Maßnahmen werden bereits gelockert, da neue Daten einen rückläufigen Trend bei Infektionen zeigen, die durch Coronavirus-Varianten im Nerz verursacht werden, so das Gesundheitsministerium.

Die Regierung in Kopenhagen hat die strengen Maßnahmen aus Sorge um neue Coronavirus-Varianten eingeführt, die in den Nerzbeständen des Landes aufgetaucht sind. Alle Pelztiere auf den infizierten Nerzfarmen wurden jetzt getötet.

Eine Frau im Koma im Koma hat Zwillinge

11.25 Uhr:
Kleines Wunder in der Corona-Krise: eins auf
Die britische Frau erkrankt an Covid-19
es für eine
vier Wochen Koma
Zwillinge geboren. Als sie 16 Tage nach dem Kaiserschnitt wieder zu sich kam, erzählten ihr die Ärzte von den Nachkommen. „Ich konnte es nicht glauben“, sagte die Mutter Perpetual Uke, die als Rheumatologin in einem Krankenhaus in Birmingham arbeitet.

Sie sah den Bauch ihrer Schwangerschaft nicht mehr und glaubte daher zunächst, ihre Kinder seien tot, sagte die Frau gegenüber Sky News. Die Kinder wurden am 10. April in der 26. Schwangerschaftswoche geboren, aber der ungewöhnliche Fall war erst jetzt in Großbritannien bekannt. Das Mädchen wog bei der Geburt nur 770 Gramm, der Junge mit 850 Gramm etwas mehr. Nach 116 Tagen wurden die Zwillinge aus dem Krankenhaus entlassen.

Bundesminister Klöckner: „Es gibt auch Dummheit“

11.20 Uhr:
Bundeslandwirtschaftsminister und CDU Under
Julia Kloeckner
sehen Gefahren für die Demokratie und den Zusammenhalt der Gesellschaft, wenn die Koronakrise im Superwahljahr 2021 anhält. „Denn dann wird es für Politiker schwieriger, mit Kandidaten vor Ort ein Lagerfeuergefühl zu schaffen, wenn die Kontakte in großem Umfang begrenzt sind“, sagte Klöckner gegenüber der „Rheinischen Post“.

„So etwas verändert auch die Demokratie und ihre Gewohnheiten. Wir müssen sicherstellen, dass keine Gefahr für den Zusammenhalt der Gesellschaft besteht. „Der Austausch im Internet ist oft von Aufregung geprägt, man ist nur in Netzwerken mit Gleichgesinnten. ‚Bei dieser Reduzierung droht man sich wohl zu fühlen. Auch wenn Sie denken und Argumente austauschen. ‚Die Kompromissbereitschaft nimmt ab. ‚Es gibt einen Schwarm von Intelligenz. Das Gegenteil davon
Crushing Dummheit
, aber es kann auch sein. Persönliche Gespräche zwischen Politikern und Bürgern bleiben unersetzlich. ‚

Hinsichtlich der
bevorstehender Urlaub
sagte Klöckner: „Es kann keine gewöhnlichen Silvesterpartys geben, es wäre unrealistisch, dann würde das Jahr wahrscheinlich schlecht mit einem Infektionsrekord beginnen.“ Sie selbst wird auch ihren Kontakt zu Weihnachten reduzieren.

Corona: Kirchen planen mit einer mobilen Geburtsszene und einer Automesse Advent

11.15 Uhr:
Ruhige Nacht, heilige Nacht unter Corona-Bedingungen: Derzeit laufen Pläne, dies zu erreichen
katholische und evangelische Kirche
. „Weihnachten findet statt, aber es wird definitiv ganz anders sein, als wir es gewohnt waren“, sagte Stephan Schnelle, Sprecher der Diözese Limburg. Auf ihren Websites sammeln die Diözesen und protestantischen Kirchen derzeit Ideen, wie trotz der Entfernungsregeln im Advent eine festliche Atmosphäre geschaffen werden kann.

Neben den Möglichkeiten zur Teilnahme an sozialen Medien gibt es zahlreiche Überlegungen wie berauschende Betten, Weihnachtskonzerte vor Pflegeheimen und Autodienste. Wie genau das funktionieren könnte, warten die Verantwortlichen auf das Ergebnis des Treffens von Bund und Ländern am kommenden Mittwoch, bei dem langfristig wirksame Maßnahmen beschlossen werden müssen.

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Lukas Sauber

Speckfanatiker. Entdecker. Musikwissenschaftler. Internetaholic. Organisator. Introvertiert. Schriftsteller. Twitter-Fan. Student.

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