Daten zeigen, dass im vergangenen Jahr mehr als 3 Millionen Schutzsuchende in Deutschland registriert wurden

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Mehr als drei Millionen Menschen wurden im Ausländerzentralregister in Deutschland als Asylbewerber registriert, 1,14 Millionen mehr als im Vorjahr.

Der Anstieg wird laut Statistischem Bundesamt (Destatis) auf die Zuwanderung aus der Ukraine zurückgeführt und ist der höchste seit 2007, berichtet SchengenVisaInfo.com.

Fast 1,01 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer suchten Ende 2022 Schutz in Deutschland aus völkerrechtlichen, politischen oder humanitären Gründen, wie das Zentrale Fremdenregister ergab.

Im Jahr 2022 hatten 570.000 Schutzsuchende keine erledigte Akte, dazu kommen 255.000 abgelehnte und 2,2 Millionen anerkannte. Dies summiert sich auf bis zu 3,07 Millionen Schutzsuchende.

Die Zahl der Personen, die in Deutschland einen Schutzstatus beantragen, ist im Jahr 2022 um 58 % gestiegen, verglichen mit 1,9 Millionen im Vorjahr. Die ungelösten Ansprüche im Jahr 2021 beliefen sich auf 239.000, während 246.000 abgelehnt wurden. Zusätzlich wurden 1,4 Millionen genehmigt.

Wie das Bundesinnenministerium (BMI) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 244.132 Asylanträge registriert, was einer Steigerung von 27,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Dieselben Daten zeigen, dass im Jahr 2022 1,045 Millionen ukrainische Flüchtlinge im zentralen Ausländerregister des Landes registriert waren, was den Gesamtanteil der Schutzsuchenden auf 80% erhöht.

„Die Bundesregierung arbeitet eng mit den Ländern und Kommunen zusammen, die Flüchtlinge betreuen und aufnehmen. Allein im Jahr 2022 hat der Bund Länder und Kommunen mit 3,5 Milliarden Euro finanziell unterstützt.“ Das stellte Bundesinnenministerin Nancy Faeser fest.

Die Aufschlüsselung der Daten zeigt, dass 217.774 Erstanträge und 26.358 Wiederholungsanträge waren, was einem Anstieg von 27,9 % entspricht, was 53.316 mehr Anträgen als im Jahr 2021 entspricht. Darüber hinaus gab es 24.791 Erstanträge für ein Jahr. ältere in Deutschland geborene Kinder.

2022 entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF über 228.673 Anträge, das sind 52,5 % oder 78.719 mehr als 2021.

BMI gibt auch bekannt, dass 40.911 Personen der Flüchtlingsstatus nach der Konvention über die Rechtsstellung der Flüchtlinge zuerkannt wurde, während weiteren 1.937 der Flüchtlingsstatus nach dem Grundgesetz zuerkannt wurde.

Die Bundesregierung für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gab außerdem bekannt, dass im Jahr 2022 20.802 Asylanträge von türkischen Staatsangehörigen gestellt wurden – 7.873 Anträge mehr als im Jahr 2021. Einschränkungen der Grundfreiheiten, politische Unterdrückung und ein Rückgang der türkischen Wirtschaft waren die Folge als Hauptursachen für diesen Anstieg der Anträge türkischer Staatsangehöriger in Deutschland genannt.

Heine Thomas

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