Delivery Hero prognostiziert geringere Verluste, da es den Fokus auf die Rentabilität verlagert

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Das deutsche Online-Lebensmittelunternehmen Delivery Hero prognostizierte am Freitag einen geringeren Verlust für das Jahr, da es seinen Fokus in dem sich verbessernden Wettbewerbsumfeld stärker auf die Rentabilität verlagert.

Die Aktien, die seit Jahresbeginn mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren haben, als sich die Anleger von den Lieblingen der Pandemie-Ära abwandten, stiegen um 09:56 GMT um 12,9 %.

Der in Berlin ansässige Konzern sieht nun eine geringere negative Marge auf den bereinigten Kernverlust (EBITDA) im Jahr 2022 bei -0,9 % bis -1 % des Bruttowarenwerts (GMV), gegenüber einer früheren Prognose von -1 % bis -1,2 %.

„Das Ausmaß der Verbesserung des Verlusts ist besser“, sagte Berenberg-Analystin Sarah Simon und fügte hinzu, dass die Anlegerstimmung jetzt viel stärker auf die Rentabilität ausgerichtet sei.

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Ausblick

Delivery Hero hob seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 9,0 bis 9,5 Milliarden Euro (9,14 bis 9,65 Milliarden US-Dollar) von einer früheren Spanne von 9,5 bis 10,5 Milliarden Euro an.

Einschließlich des spanischen Start-ups Glovo, an dem es eine Mehrheitsbeteiligung hält, sieht die Gruppe einen Jahresumsatz von 9,8 bis 10,4 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBITDA/GMV-Marge von -1,5 % bis -1,6 %.

Sie rechnet mit ihrem Plattformgeschäft – darunter Verlust machen Glovo – um die Gewinnschwelle zu erreichen an bereinigtes EBITDA Ebene ein im dritten Quartal und zwischen 40 und 120 Millionen Euro im vierten Quartal erwirtschaften.

Zuvor prognostizierte er für das Plattformsegment ein EBITDA zwischen 0 und 100 Millionen Euro im vierten Quartal.

Delivery Hero veröffentlichte auch vorläufige Zahlen für das zweite Quartal, darunter eine Steigerung des Quartalsumsatzes um 38 % auf 2,1 Milliarden Euro, angetrieben durch eine starke Leistung in seinem Kerngeschäft mit Lebensmittellieferungen.

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Jochen Fabel

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