31. Mai – Die Vereine der deutschen Bundesliga und 2. Bundesliga haben sich darauf geeinigt, eine verbindliche Nachhaltigkeitsrichtlinie in ihr Klublizenzierungsreglement aufzunehmen.
Vereine müssen nun eine Nachhaltigkeitsstrategie und eine Umweltstrategie nachweisen. Vereine werden außerdem verpflichtet, jährliche Messungen des Wasserverbrauchs, der Abwasserproduktion und des Energieverbrauchs sowie eine Analyse von Mobilität und Verkehr bereitzustellen.
Sozial müssen alle Clubs nachweisen, dass sie einen Verhaltenskodex für Mitarbeiter haben und sich „von jeglicher Art von Diskriminierung klar distanzieren und sich zu Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion bekennen“.
Die Nachhaltigkeitskriterien wurden in zwei Kategorien aufgeteilt, wobei die ersten Mindestkriterien bereits für das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2023/24 obligatorisch sind. Die Mindestkriterien II „müssen noch konkretisiert“ werden, so die DFL, die verbindliche Einhaltung trete für die Saison 2024/25 in Kraft.
Die DFL sagte, sie arbeite daran, Klubs bei Lizenzierungskriterien zu unterstützen, einschließlich der Einrichtung einer Datenplattform, die Klubs dabei helfen soll, Nachhaltigkeitsdaten kontinuierlich zu sammeln und zu bewerten, sowie an der Zusammenarbeit mit externen Experten für zusätzliche Unterstützungsdienste für Klubs. Diese Dienste umfassen Handbücher und Vorlagen.
Die DFL hat angekündigt, den ersten „DFL Sustainability Summit“ am 26. Juli 2022 in Berlin zu veranstalten.
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