Deutsche LNG-Terminals werden mehr als das Doppelte der bisherigen Schätzung kosten

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BERLIN, 20. November (Reuters) – Der Kauf und die Wartung von schwimmenden Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG), um Deutschland bei der Sicherung der Energieversorgung und der Diversifizierung weg von russischem Gas zu helfen, wird laut dem mehr als 3 Milliarden Euro (3,10 Milliarden Dollar) mehr kosten als erwartet teilte das Wirtschaftsministerium am Sonntag mit.

Insgesamt würden die Kosten auf rund 6,56 Milliarden Euro geschätzt, teilte das Ministerium mit und bestätigte Angaben des Spiegel. Dies steht im Vergleich zu geschätzten 2,94 Milliarden Euro im Haushalt des Landes für 2022.

„Zusätzliche Kosten wurden durch umfangreiche Konsultationen mit vielen Interessengruppen ermittelt und erste Prognosen wurden verfeinert“, sagte das Ministerium am Sonntag unter Berufung auf zusätzliche Betriebskosten und Infrastruktur an Land.

Das Ministerium sagte, die schwimmenden Terminals seien für Europas größte Volkswirtschaft unerlässlich, um den Zusammenbruch der russischen Gasversorgung auszugleichen, seit Moskau in die Ukraine einmarschiert sei.

Deutschland hat diesen Monat den Bau seines ersten schwimmenden LNG-Terminals im Nordseehafen Wilhelmshaven abgeschlossen.

Der parlamentarische Haushaltsausschuss hat die zusätzlich benötigten Mittel für die Terminals bereits bewilligt.

($1 = 0,9686 Euro)

Berichterstattung von René Wagner; Geschrieben von Madeline Chambers; Bearbeitung von Jane Merriman

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Heine Thomas

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