Nicht weniger als der erfolgreichste Skispringer der Weltcup-Geschichte hat großes Vertrauen in einen Deutschen, wenn die Saison an diesem Wochenende in Wisla, Polen, beginnt. „“Aus deutscher Sicht wird Markus Eisenbichler sehr, sehr stark sein„sagte der Österreicher Gregor Schlierenzauer SPORTSOMMER. Der 30-Jährige, der vor etwa sechs Jahren seinen letzten Sieg feierte, muss es wissen. Immerhin will er auch in diesem Jahr wieder erfolgreich sein und den 54. Weltcup-Sieg seiner Karriere in Angriff nehmen. Vielleicht schon in Wisla? „“Ich bin jenseits des letzten Jahres „Es bleibt abzuwarten, ob ich den Schritt nach vorne machen werde“, sagte er.
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So gibt es auch beim erfahrenen Schlierenzauer ein wenig Unsicherheit. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde der Summer Grand Prix daher abgesagt keine Vergleichswerte existieren. Trainingslager konnten ebenfalls nicht stattfinden. Die DSV-Springer organisierten daher interne Wettkämpfe und trainierten unter anderem in Oberstdorf.
Alles klar: Wer in Deutschland an die Spitze springt, macht das auch bei der Weltmeisterschaft. Karl Geiger wurde in der vergangenen Saison Zweiter in der Gesamtwertung und erzielte vier vier Einzelsiege. Als Team ist keine andere Nation so vereint wie Deutschland. „Im vergangenen Winter waren wir die Nummer eins im Nationenpreis und wollen diese Position natürlich verteidigen“, sagte Horst Hüttel, Sportdirektor des DSV. SPORTSOMMER. „Die Vorbereitung verlief trotz der schwierigen äußeren Bedingungen ohne Komplikationen.“ Obwohl diese Rahmenbedingungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie etwas anders sind als üblich – auch bei den Wettbewerben. Springen ohne Zuschauer und regelmäßige Tests gehören heute zum Alltag. Trotzdem „war die Atmosphäre im Team im Sommer großartig und wir haben mit viel Leidenschaft und Freude gespielt“, sagte Hüttel.
Insbesondere Eisenbichler ist in gutem Zustand. Das hat sich unter den Athleten herumgesprochen – nicht nur wegen des Titels bei den deutschen Meisterschaften vor einigen Wochen. Er beeindruckte auch im Qualifying am Freitag als Dritter. Er freut sich über den Saisonstart: „Ich mag den Hügel in Wisla sehr. Im Moment fühle ich mich ziemlich gut, die Motivation ist großartig. Ich bin auch etwas nervös und froh, dass es auf den Punkt kommt. Zunächst. „
An seiner Seite stehen zwei berühmte Springer aus deutscher Sicht. Severin Freund und Andreas Wellinger sind nach ihren langen Verletzungen wieder im Weltcup-Kader von Nationaltrainer Stefan Horngacher. Vor allem Wellinger, der Olympiasieger von 2018, ist derzeit nicht zu erwarten, obwohl er 2014 in Wisla seinen ersten Weltcup-Sieg feierte. Zuletzt war er 20 Monate lang aufgrund eines Kreuzbandrisses behindert. „Der Körper funktioniert gut. In Vorbereitung war es, wie so oft beim Skispringen, manchmal besser, manchmal schlechter – aber insgesamt bin ich zufrieden“, sagte er jetzt.
Die Tatsache, dass er in Polen ist, bedeutet nicht, dass er einen sicheren Platz im Team hat. „Er muss bei der Weltmeisterschaft gute Leistungen erbringen“, sagte Horngacher. Schließlich nahmen in seiner langen Leidenszeit andere seinen Platz ein. Vor allem Geiger und Eisenbichler, die auch in dieser Saison die besten deutschen Gewinnchancen hätten. Aber auch Martin Hamann, Pius Paschke und Constantin Schmid haben sich im DSV-Konzern etabliert. Richard Freitag zum Beispiel schafft derzeit nicht einmal die sieben besten deutschen Springer – das Gesamtniveau ist zu hoch.
Beim Skispringen geht es jedoch wie kaum eine andere Sportart schnell rauf oder runter. Schlierenzauer kann Ihnen auch ein oder zwei Dinge darüber erzählen, weil er endlich wieder eine wichtige Rolle bei der Weltmeisterschaft spielen will. „“Es ist schwieriger, an die Spitze zu gelangen, als zu fallen. Das ist leider so. „Aber ich habe diesen Sommer einige gute Bestätigungen erhalten“, sagte er. Ich habe gute Grundlagen gelegt. „Darauf will er jetzt aufbauen – genau wie die deutsche Mannschaft.“ Die Freude ist groß, endlich wieder antreten zu können “, sagte er. Nationaltrainer Horngacher.
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