BERLIN, 15. Januar. / TASS /. Das Bundesamt für See- und Hydrographie (BSH) hat bis Ende Mai eine Genehmigung für den Bau der Nord Stream 2-Pipeline in deutschen Gewässern erteilt, teilte die Regulierungsbehörde in einer Erklärung am Freitag mit.
Die Nord Stream 2 AG, der Betreiber der Konstruktion, kann sofort mit der Arbeit beginnen. Wie bereits erwähnt, bedeutet dies Arbeiten zur Verlegung von Rohren in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Die Gesamtlänge des Abschnitts beträgt ca. 30 km.
Insbesondere der Betreiber benötigt eine neue Genehmigung, da das Schweizer Unternehmen Allseas im Dezember 2019 aufgrund möglicher Sanktionen aus den USA die Verlegung von Rohren verweigerte.
Die Schiffe der Schweizer Firma hatten in den Wintermonaten eine Baugenehmigung, aber nach dem Abflug der Schweizer musste die Nord Stream 2 AG auf einen anderen Schiffstyp mit Ankerpositionierungssystem umsteigen. Der Fortuna-Klempner zum Beispiel ist mit diesem System ausgestattet. Daher wurde eine neue Genehmigung benötigt. Im Dezember baute Fortuna eine 2,6 km lange Gasleitung in der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands. Danach musste die Genehmigung erneuert werden.
Das Projekt Nord Stream 2 erwägt den Bau von zwei Pipeline-Strings mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste über die Ostsee nach Deutschland. Bisher wurden mehr als 2300 km der Nord Stream 2-Gaspipeline gebaut (von ungefähr 2.460 km) oder 94% der Gesamtlänge der Gaspipeline. Neben etwa 30 km in deutschen Gewässern müssen weitere 120 km der Pipeline in dänischen Gewässern gebaut werden.
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