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FRANKFURT, 19. Juni (Reuters) – Deutschland wird weitere 15 Milliarden Euro (15,8 Milliarden US-Dollar) an Gasbezugskreditlinien zur Verfügung stellen, um Speicher wieder aufzufüllen, berichtete die Agentur am Sonntag. dpa-Pressemitteilung unter Berufung auf ein Dokument des Wirtschaftsministeriums.
Die zusätzlichen Kreditlinien werden es dem deutschen Gasmarktbetreiber Trading Hub Europe (THE) ermöglichen, die Speicherkapazitäten schneller zu füllen und damit ein wichtiges strategisches Ziel zu erreichen, um sicherzustellen, dass Deutschland den Winter im Falle eines vollständigen Stopps der russischen Lieferungen überstehen kann.
Aus dem dpa-Bericht ging jedoch nicht hervor, woher die zusätzlichen Lieferungen stammten.
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Das Befüllen von Gasspeichern ist für Deutschland schwieriger geworden, seit Russland die Kapazität der Gaspipeline Nord Stream 1 um 60 % reduziert hat, wodurch Pläne gefährdet werden, die Speicherkapazitäten bis Oktober auf 80 % und bis November auf 90 % zu erhöhen.
Pläne für die Kreditlinien, die vom staatlichen Kreditgeber KfW (KFW.UL) bereitgestellt werden, seien durch das Bundesfinanzministerium geleitet worden und würden in der kommenden Woche dem Haushaltsausschuss vorgelegt, berichtete dpa.
Das Wirtschaftsministerium bestätigte Einzelheiten des Berichts auf Anfrage von Reuters.
Der Netzbetreiber teilte am Samstag mit, die deutschen Gasspeicher seien trotz eines deutlichen Rückgangs der russischen Lieferungen über Nacht leicht gefüllt worden, bestätigten aber, dass die Lage rund um die Gasversorgung „angespannt“ bleibe. Weiterlesen
($1 = 0,9526 Euro)
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Berichterstattung von Christoph Steitz und Andreas Rinke; Bearbeitung von David Holmes
Unsere Maßstäbe: Die Treuhandprinzipien von Thomson Reuters.
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