Mit COVID-19 infizierte Personen in Deutschland dürfen nun bereits nach fünf Tagen in Quarantäne, wobei ein negativer Test empfohlen, aber nicht mehr vorgeschrieben wird, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Dienstag.
Frühere Regeln in Deutschland verlangten, dass sich mit COVID-19 infizierte Personen sieben Tage lang isolieren und dann negativ testen, bevor sie ihre Quarantäne beenden.
Infizierte Personen, die nach fünf Tagen positiv getestet wurden, sollten isoliert bleiben, bis sie negativ getestet wurden.
Die behördliche Quarantäne gilt laut Lauterbach nur noch für Infizierte, nicht mehr für Erstkontakte.
Die Änderung der Quarantäneanordnung erfolgte auf frühere Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI), des Bundesamtes für Seuchenbekämpfung und -prävention.
Die Sieben-Tage-Prävalenz von COVID-19 in Deutschland ging am Dienstag weiter auf 632,2 Infektionen pro 100.000 Einwohner zurück, gegenüber 909,1 vor einer Woche, so das RKI. Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden sank auf 113.522.
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