Während die Reisebranche nach Wegen sucht, um die durch Flugreisen verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren, hat Deutschland einen Weg gefunden, um mehr Menschen zu ermutigen, von Flugzeugen zu Zügen für Inlandsstrecken zu wechseln.
Der Deutsche Luftfahrtverband und die Deutsche Bahn haben vereinbart, mehr Hochgeschwindigkeitsverbindungen auf Strecken anzubieten, die derzeit von Kurzstreckenflügen bedient werden. Lufthansa und Deutsche Bahn habe bereits Pläne enthüllt im Rahmen des Ausbaus des Lufthansa Express Rail-Netzes extra schnelle DB Sprinter-Züge aus fünf weiteren Städten zum Frankfurter Flughafen zu bringen.
Der Flug nach Hamburg und München beginnt im Juli, der Flug nach Berlin, Bremen und Münster im Dezember. Darüber hinaus werden ab Dezember neue Sprinter-Verbindungen eingeführt. Die Zugfahrt zwischen München und Köln wird auf weniger als vier Stunden verkürzt, und es werden zweimal täglich direkte Züge zum Frankfurter Flughafen von und nach München und Nürnberg in drei bzw. zwei Stunden ohne zusätzliche Haltestellen zwischen beiden angeboten. Diese werden genau auf die Abflug- und Ankunftszeiten der Flüge am Lufthansa-Hub abgestimmt, sodass Reisende von außerhalb Frankfurts den Inlandsflug überspringen und rechtzeitig ankommen können, um einen längeren Flug vom riesigen Flughafen aus zu erwischen.
Nach Angaben des Deutschen Luftfahrtverbandes macht die Luftfahrt 2,8% der weltweiten CO2-Emissionen aus, und der Anteil des Luftverkehrs an der globalen Erwärmung insgesamt liegt zwischen 3 und 5%. Der Masterplan für den Klimaschutz in der Luftfahrt zeigt, dass sich deutsche Fluggesellschaften dazu verpflichten, das Ziel eines klimaneutralen Flughafen- und Flugbetriebs zu erreichen. Wenn das Programm erfolgreich ist, hoffen der Verband und die Deutsche Bahn, dass rund 4,3 Millionen Menschen pro Jahr lieber mit dem Zug als mit dem Flugzeug für Inlandsflüge reisen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Deutschen Luftfahrtverbandes Hier.
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