Die Bundesregierung unterstützt die grüne Wasserstoffwirtschaft in Südafrika mit mehr als 700 Millionen Rand an Fördergeldern

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SA arbeitet daran, die Möglichkeiten zu nutzen, die der grüne Wasserstoffsektor bietet.

  • Die Ratspräsidentschaft und die deutsche Entwicklungsagentur GIZ arbeiten gemeinsam an der Entwicklung der südafrikanischen Strategie für grünen Wasserstoff.
  • Auf 40 € Millionen (~R700 Millionen) an Zuschüssen wurden vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die Förderung der grünen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika zugesagt.
  • Die deutsche Entwicklungsbank KfW hat eine gesonderte Zusage in Höhe von 200 Mio. € (ca.

Die grüne Wasserstoffwirtschaft Südafrikas könnte von der deutschen Regierung bis zu 40 Millionen Euro (ca. 700 Millionen Rand) an Zuschüssen für ihre Entwicklung erhalten.

Der Minister für die Präsidentschaft, Mondli Gungubele, teilte am Montag die Pläne des Landes mit, seine grüne Wasserstoffwirtschaft in Port Nolloth am Nordkap zu entwickeln. Er stattete auch Boegoebaai einen Besuch vor Ort ab, wo in Partnerschaft zwischen der Regierung und dem Chemieunternehmen Sasol ein neues grünes Wasserstoffprojekt stattfinden wird. Das Projekt wurde erstmals im Oktober letzten Jahres auf dem Symposium on Sustainable Infrastructure Development in South Africa (SIDSSA) angekündigt.

Grüner Wasserstoff wird mit kohlenstoffarmen Technologien wie erneuerbaren Energien hergestellt. Es wird angenommen, dass es eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung schwer zu reduzierender Sektoren wie Luftfahrt, Stahl- und Zementindustrie sowie Schwer- und Seeverkehr spielt.

Die weltweite Nachfrage nach grünen Wasserstoffprodukten wie Ammoniak und synthetischen Düsentreibstoffen steigt im Rahmen der Bemühungen, Netto-Null-Emissionen zu erreichen. „Die weltweite Nachfrage nach grünem Wasserstoff könnte bis 2050 530 Millionen Tonnen erreichen und rund 10,4 Milliarden Barrel Öläquivalent verdrängen – rund 37 % der weltweiten Ölproduktion vor der Pandemie“, sagte Gungubele in seiner Rede. Der Exportmarkt für grünen Wasserstoff wird bis 2050 auf über 300 Milliarden US-Dollar (~4,6 Billionen Rand) pro Jahr geschätzt, fügte er hinzu.

Aber das volle Potenzial von grünem Wasserstoff zur Dekarbonisierung lokaler Industrien muss noch vollständig erforscht werden, sagte Gungubele.

Die Präsidentschaft hat sich jedoch für die H2.SA-Initiative mit der deutschen Entwicklungsagentur GIZ zusammengetan. Die Initiative fördert gezielt die Entwicklung einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika durch die Entwicklung eines politischen und regulatorischen Rahmens. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat angeboten 12,5 Millionen (~220 Millionen Rand) an finanzieller Unterstützung für H2.SA.

H2.SA wird das Potenzial für die Produktion von grünem Wasserstoff an einer Reihe von Standorten wie Boegoebaai bewerten, sagte ein Sprecher des BMZ-Ministeriums.

das 12,5 Mio ist nur ein Teil von insgesamt 40 Millionen Euro (~702 Millionen Rand) an Zuschüssen, die der Förderung der grünen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika zugesagt wurden, sagte der Sprecher. Etwa 2,5 Millionen Euro (~44 Millionen Rand) an Zuschüssen sind für das deutsch-südafrikanische Energieprogramm vorgesehen (SAGEN)-MEZ, und 25 Millionen Euro (~440 Millionen Rand) werden einem finanziellen Kooperationsprojekt, der Förderung von grünem Wasserstoff, zugewiesen.

Die deutsche Regierung hat über ihre Entwicklungsbank KfW eine gesonderte Zusage von 200 Millionen Euro (ca. Mhlauli.

Im vergangenen Jahr wurde im Auftrag der KfW auch vom Rat für wissenschaftliche und industrielle Forschung sowie von Meridian Economics eine Informationsanfrage zu diesen Möglichkeiten des grünen Wasserstoffs veröffentlicht. Engineering News berichtet.

Deutsche Kooperationsprojekte zielen darauf ab, die regulatorischen Rahmenbedingungen und technischen Möglichkeiten für die Produktion von grünem Wasserstoff in Südafrika zu verbessern, um die grüne Wasserstoffwirtschaft zu etablieren. Sie erleichtern laut Ministeriumssprecher BMZ auch Investitionen privater und öffentlicher Unternehmen.

Heine Thomas

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