Die Clubs machen sich Sorgen um die Zukunft

2 min read

EINZu Beginn der Diskussion machte Stefan Holz einen Wunsch. „Wir wollen wieder über Sport sprechen“, sagte er und freute sich dann über die Vereine und Spieler, die die Basketball-Bundesliga (BBL) anbietet, was ihn auch über die Liga begeistert, in der er seit fünf Jahren spielt. Jahre als Geschäftsführer. Die BBL veranstaltete am Donnerstag eine Diskussion im Internet. „Wir wollen Spaß haben“, sagte Holz, „großartige Sportarten erleben.“ In den nächsten anderthalb Stunden gab es viele Diskussionen, aber es war selten, Spaß im Sport zu haben.

Christopher Meltzer

Dieses Wochenende starten die besten deutschen Basketballteams mit dem BBL Cup in die neue Saison. Aber am Donnerstag musste man nur ihren Protagonisten zuhören, um zu erraten, was sie erwartet. „Wir haben das Motto: Schließen Sie die Augen und schauen Sie durch – und sehen Sie, dass wir diese Saison irgendwie überstehen“, sagte Philipp Galewski, Geschäftsführer von Brose Bamberg. „Wir schwanken von Tag zu Tag“, sagt Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba Berlin. Und irgendwann sagte sogar Holz: „Es wird ein harter Winter.“

Clubs müssen Einnahmen sehen

Der Pokalwettbewerb, der am 1. und 2. November in München mit den „Top Four“ endet, zeigt, was die Vereine in den Monaten der Pandemie noch bedroht: Sport ohne Zuschauer, die dafür bezahlen. Fans sind nur an diesem Wochenende in der Halle in Weißenfels erlaubt. „Aber wir brauchen die Einnahmen aus der Anhörung“, sagte Holz. „Wenn wir sie nicht haben, müssen staatliche Beihilfen fließen.“ Jeder Verein kann bis zu 800 000 Euro für das 200-Millionen-Incentive-Paket für den Profisport beantragen. Holz vermutet, dass die Mehrheit der Vereine dasselbe tun wird.

Und dann ist da noch der Virus selbst. In der Euroleague ist die Bundesliga bereits passiert. Das französische Top-Team Villeurbanne musste ein Spiel absagen, weil zu viele Profis mit Covid-19 infiziert waren. Was plant die BBL für einen solchen Fall? Sie möchte die Spiele neu planen und verschieben. „Wir sehen nur, wie oft wir es schaffen und wie weit wir damit gehen können“, sagt Holz. „Es ist der einfache Plan. Wir sind relativ entspannt. Die Hauptrunde soll am 6. November beginnen. Holz sagt: „Das große Thema der Saison muss Flexibilität sein.“ Er sagt aber auch: „Es wird Auswirkungen geben.“

Urs Kühn

Unapologetic Alkohol Guru. Zombie-Enthusiast. Typischer Internet-Nerd. Freundlicher Leser. Ergebener Twitter-Maven.

You May Also Like

More From Author

+ There are no comments

Add yours