Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten, haben auf einer gemeinsamen Pressekonferenz hier am Mittwoch die Bedeutung einer Impfung gegen COVID-19 bekräftigt. / Xinhua
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten, haben auf einer gemeinsamen Pressekonferenz hier am Mittwoch die Bedeutung einer Impfung gegen COVID-19 bekräftigt. / Xinhua
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten, haben auf einer gemeinsamen Pressekonferenz hier am Mittwoch die Bedeutung einer Impfung gegen COVID-19 bekräftigt.
Die Zahl der Ungeimpften in Deutschland sei „noch zu hoch“, sagte Spahn. „Wenn wir die Impfraten nicht drastisch erhöhen, kann die aktuelle vierte Welle in diesem Herbst und Winter einen furiosen Verlauf nehmen“, warnte er.
Der Anteil ungeimpfter COVID-19-Patienten auf Intensivstationen übersteigt bereits 90 Prozent, so Spahn, der von einer „Pandemie unter den Ungeimpften“ sprach.
Fast 51,3 Millionen Menschen in Deutschland wurden am Mittwoch vollständig geimpft, womit die Durchimpfungsrate des Landes nach Angaben des RKI auf 61,7 % gestiegen ist. Etwa 55 Millionen Menschen haben mindestens eine Dosis des Impfstoffs erhalten.
Um die Impfkampagne des Landes wiederzubeleben, plant die Regierung ab kommenden Montag eine bundesweite „Impfaktionswoche“, die „kreative“ Möglichkeiten bietet, ohne Voranmeldung oder bürokratische Hürden einen Impfstoff zu erhalten Deutschland, sagt Spahn.
Die Zahl der täglichen COVID-19-Infektionen stabilisierte sich laut RKI bei 13.565 Neuerkrankungen an einem Tag am Mittwoch, erst 34 mehr als vor sieben Tagen.
Die siebentägige COVID-19-Inzidenzrate pro 100.000 Einwohner in Deutschland ging nach Angaben des RKI leicht von 83,8 Fällen am Dienstag auf 82,7 am Mittwoch zurück, von 75,7 vor sieben Tagen.
Zwar könnten die Inzidenzen von Tag zu Tag zurückgehen, es sei jedoch notwendig, die Daten über einen längeren Zeitraum zu betrachten, sagte Wieler auf die Frage, ob sich die Pandemie-Situation in Deutschland verbessere. „Wir sehen bisher keinen Abwärtstrend bei den Vorfällen“, sagte er.
Quelle (n): Nachrichtenagentur Xinhua
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