Ein Lehrer in Deutschland schlägt vor mehr als 75 Jahren auf eine Myriade von verschollenen Nazi-Artefakten ein

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Ein Geschichtslehrer in Deutschland hat im Haus seiner Tante seit mehr als 75 Jahren eine Vielzahl von Nazi-Artefakten entdeckt, die hinter einer Wand versteckt sind.

Er fand den Schrank bei Reparaturen am Haus in der Stadt Hagen nach einem Hochwasser, berichtet Kunst Nachrichten. Als er eine Gipskartonplatte entfernte, die sich bei starkem Regen gelöst hatte, fand er ein Loch voller historischer Gegenstände aus der Zeit des NS-Regimes.

„Ich habe Hühnchen“, sagte Lehrer Sebastian Yurtseven. Westfalenpost. „Ich hätte nicht gedacht, dass es eine großartige Entdeckung sein würde.“

Die Bewohner des Hauses, offenbar in der Hoffnung, einer Verhaftung durch die in die Stadt einmarschierenden amerikanischen Truppen zu entgehen, flohen während der nachlassenden Momente des Krieges in Europa im April 1945.

Ein Heimatkundelehrer hat einen Geheimschrank entdeckt, darunter diese Gasmaske, die zur Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Eine Gasmaske des örtlichen Büros der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV). Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Die geheime Nazi-Truppe enthält auch einen Revolver, Schlagringe, Gasmasken und eine Vielzahl von Dokumenten. Insgesamt wurden zwölf Kisten aus dem Gelände entfernt, um von Experten begutachtet zu werden.

Historiker haben erfahren, dass das Haus während des Krieges als Sitz der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, einer von den Nazis geführten Wohlfahrtsorganisation, die als NSV bekannt ist, diente. Hitlers Porträt hätte an der Wand gehangen, während Dokumente detaillierte Aufzeichnungen über die Aktivitäten der Organisation enthielten.

Ein Heimatkundelehrer hat ein geheimes Schließfach entdeckt, darunter diesen Revolver, der der Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Ein Revolver, der dem örtlichen Büro der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört. Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

„Diese Art von Fund ist äußerst selten und bietet dem Stadtarchiv nun die Möglichkeit, mehr über den Betrieb einer NSV-Agentur zu erfahren“, sagte ein Regierungsarchivar. Lebendige Wissenschaft.

Historiker erhoffen sich von der Entdeckung ein neues Verständnis dafür, wie der NSV auf lokaler Ebene funktioniert. Der NSV, der karitative und humanitäre Gruppen wie das Rote Kreuz ersetzen sollte, bemühte sich um die Verbreitung der NS-Ideologie, indem er Bedürftigen unter anderem Nahrung, medizinische Behandlung und Gasmasken anbot. Auf seinem Höhepunkt hatte die Organisation 17 Millionen Mitglieder.

Sehen Sie unten weitere Artefakte aus der Entdeckung.

Ein Heimatkundelehrer hat einen Geheimschrank entdeckt, darunter diese Medaille, die der Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Eine Medaille des örtlichen Büros der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV). Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Ein Heimatkundelehrer hat ein geheimes Schließfach entdeckt, darunter dieses Porträt von Adolf Hitler, das zur Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Ein Porträt von Adolf Hitler, der zum örtlichen Büro der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört. Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Ein Heimatkundelehrer hat einen geheimen Spind mit diesen Schlagringen entdeckt, der zur Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Schlagringe, die Teil der örtlichen Geschäftsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) sind. Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Ein Heimatkundelehrer hat einen Geheimschrank entdeckt, darunter diese Medaille, die der Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Eine Medaille des örtlichen Büros der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV). Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Ein Heimatkundelehrer hat ein geheimes Schließfach entdeckt, darunter die SA-Pfeife, die der Ortsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört.  Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

Eine SA-Pfeife, die zur örtlichen Geschäftsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) gehört. Foto mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Hagen.

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Wolfram Müller

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