Erster Konkurs für den VfB: Zick-Zack-Tor hebt Wolfsburg an die Spitze

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Erster Konkurs für den VfB
Das Zick-Zack-Tor hebt Wolfsburg an die Spitze

Im letzten Bundesligaspiel des Jahres musste der VfL Wolfsburg seine erste Saisonniederlage gegen den VfB Stuttgart hinnehmen. Ein merkwürdiges Zick-Zack-Tor macht letztendlich den Unterschied, die Wölfe schlafen auf dem vierten Platz. Die Stuttgarter streiten sich, weil sie das leere Tor verpasst haben.

Premier Coup nach dem Corona-Horror: Der VfL Wolfsburg gewann den vierten Platz in der Champions League, obwohl vier Top-Performer vor den Ferien kurzfristig gescheitert waren. Trainer Oliver Glasner besiegte den VfB Stuttgart im letzten Bundesligaspiel des Jahres mit 1: 0 (0: 0) und schob sich an Borussia Dortmund vorbei. Trotz des Schocks werden die Schwaben Anfang 2021 mit einem starken siebten Platz in die erste Phase der Saison starten.

Josip Brekalo erzielte 50 Minuten nach Spielbeginn einen 30-Meter-Freistoß nach Hause. 2: 0 für die Heimmannschaft. Zuerst lief Orel Mangalas Ball von der Wand, dann machte VfB-Stürmer Silas Wamangituka eine weitere entscheidende Ablenkung und der Ball drehte sich in der Mitte des Tores über die Linie. Die Niedersachsen mussten ohne Maximilian Arnold und Jerome Rousillon, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, und ihre Kontakte Xaver Schlager und Maximilian Philipp antreten. Für den VfB, der von zu Hause aus so stark ist, war es die erste Niederlage bei seinem Gegner an 13 Spieltagen.

Glasner sprach von einer „relativ turbulenten Vorbereitung“ auf das Spiel vor dem Anpfiff bei Sky. Der Österreicher kennt die Neuinfektionen seit Samstag und seine betroffenen Spieler sind sofort in Quarantäne zu Hause. Der junge Mann Tim Siersleben musste sich ebenso wie seine Teamkollegen auf Anweisung des Gesundheitsamtes scheiden lassen.

Massimo trifft das leere Tor nicht

Die wichtigste Frage war, wie die Wölfe ohne ihre zentralen Uhren Arnold und Schlager auskommen würden – alles in allem ziemlich anständig. Wolfsburg mit Josuha Guilavogui und Yannick Gerhardt im defensiven Mittelfeld hatte nach einer Ecke mit einem Kopfball von Maxence Lacroix (1.) sofort die erste Chance. „Ich sehe dies als Gelegenheit, um zu zeigen, was für ein zusammenhängendes Team wir sind“, sagte Glasner kurz zuvor.

Die Heimmannschaft wechselte in den Vorwärtsgang, aber auch der VfB war von Anfang an dabei und ging schnell hin und her. In der neunten Spielminute forderten die Gäste nach einem entschlossenen Stoß von Ridle Baku gegen Nicolas Gonzalez einen Elfmeter – aber der Schiedsrichter Florian Badstübner reichte nicht aus. Fast im Gegenzug erscheint Gerhardt vor VfB-Keeper Gregor Kobel frei, bleibt aber mit seinem Wagenheber (11.) stecken. Kurz bevor ein Tor von Wolfhardburgs Gerhardt aufgrund eines mutmaßlichen Vergehens (31.) nicht erkannt wurde, scheiterte Wamangituka vor Koen Casteels (24.).

In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber nach dem schnellen Treffer zum ersten Mal weiter und stürzten sie tief, um den Platz für das Speed ​​Match des VfB zu räumen. Die Stuttgarter Offensive blieb kreativ und hätte ausgleichen müssen, aber der eingewechselte Roberto Massimo traf den Freistoß aus sechs Metern (70.) nicht. Der VfB prahlte bis zum Ende mit der Niederlage, hatte aber auch kein Glück.

Urs Kühn

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