Paris, 4. April. / TASS /. Frankreich und Deutschland äußerten sich besorgt über die sich verschlechternde Situation an der Kontaktlinie in Donbass und unterstützten die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung der französischen und deutschen Außenminister Jean-Yves Le Drian und Heiko Maas hervor, die am Sonntagabend veröffentlicht wurde.
Dem Dokument zufolge sind Frankreich und Deutschland „besorgt über eine Zunahme der Verstöße gegen den Waffenstillstand, während sich die Situation in der Ostukraine seit Juli 2020 stabilisiert hat“.
Frankreich und Deutschland beobachten die Situation sehr genau, insbesondere die Bewegungen der russischen Truppen, und fordern die Parteien auf, die Spannungen einzudämmen und unverzüglich abzubauen, heißt es in der Erklärung.
„Wir bekräftigen unsere Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen“, heißt es in der Erklärung.
Die beiden Außenministerien betonten, dass sie weiterhin Anstrengungen unternehmen, um die Bedingungen der Minsker Abkommen vollständig umzusetzen und die laufenden Verhandlungen in dieser Hinsicht zu unterstützen. Sie begrüßten die Entscheidung, das Mandat der OSZE-Sonderbeobachtungsmission (SMM) in der Ukraine zu verlängern. Die Minister forderten auch das „Ende der Hindernisse für die Freizügigkeit“ ihrer Teilnehmer.
Seit dem 27. Juli 2020 hat die Kontaktgruppe zur Glättung der Lage in der Ostukraine zusätzliche Maßnahmen zur Überwachung des Waffenstillstands in Donbass eingeführt. Gemäß dieser Vereinbarung ist es den Konfliktparteien in Donbass untersagt, Offensiv- und Aufklärungsoperationen mit Flugzeugen aller Art durchzuführen, Feuer zu eröffnen und schwere Waffen in besiedelten Gebieten einzusetzen. Eine der wichtigsten Bestimmungen ist der Einsatz von Disziplinarmaßnahmen bei Verstößen gegen den Waffenstillstand. Darüber hinaus ist die Rückgabe des Feuers im Falle einer Offensive nur auf direkten Befehl des Kommandanten zulässig.
Die Situation in Donbass hat sich Ende Februar verschlechtert. Bombenanschläge wurden fast täglich registriert, insbesondere mit Mörsern und Granatwerfern. Die Parteien beschuldigten sich gegenseitig für die Verschärfung.
Am Samstag teilte die Mission der Volksrepublik Donezk (DVR) beim Gemeinsamen Zentrum für die Koordinierung und Überwachung des Waffenstillstands (JCCC) mit, die ukrainischen Streitkräfte hätten in den vergangenen 24 Stunden acht Mal gegen den Waffenstillstand verstoßen und in den vergangenen 24 Stunden fast 60 Schüsse auf den Waffenstillstand abgefeuert RPD. .
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