Gehalt bei Tesla: Ehemalige Mitarbeiter machen Vorwürfe über Arbeitsbedingungen – Wirtschaftlichkeit

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3500 Euro brutto pro Monat mit Berufsausbildung, 2700 Euro in der niedrigsten Lohngruppe!

Wer den Elektroautohersteller Tesla im neuen Werk in Grünheide bei Berlin mietet, kann ordentliches Geld verdienen.

► Der Haken: Ehemalige Tesla-Mitarbeiter berichten von schlechten Arbeitsbedingungen, vielen Überstunden und überlegenem Druck ihres früheren Arbeitgebers. Sie machen harte Anschuldigungen gegen die Firma des Gründers Elon Musk (49), wie ‚Geschäftseingeweihter‚Berichtet.

„Solche Arbeitsbedingungen werden in Deutschland nicht erlaubt sein und sollten im geplanten Tesla-Werk nicht Realität werden“, sagte Eva Ratzesberger, Fachanwältin für Arbeitsrecht bei der Anwaltskanzlei AfA Rechtsanwälte Nürnberg.

Sie klassifiziert die Vorwürfe für BILD und sagt, wie Regeln und Gesetze in Deutschland gelten.

Die Vorwürfe gegen die Musk Company

▶ ︎ Unrealistische Ziele

„Das Schlimmste ist die Toxizität, die Elon erzeugt – unrealistische Ziele ohne einen realistischen Plan, um dies zu erreichen“, beschuldigt das Unternehmen einen ehemaligen Fahrer, der direkt mit Tesla-Chef Elon Musk (49) in den USA zusammengearbeitet hat.

Er fährt fort: „Es ist eine Kultur, in die Sie gehen, wenn Sie keine Lösung für ein Problem haben und das Problem nicht innerhalb weniger Tage oder ein oder zwei Wochen gelöst ist. Also ist es besser, den Mund zu halten. ‚

Ratzesberger zu BILD: „Eine schlechte Arbeitsatmosphäre, unzureichende Kommunikation und Druck sind auch in deutschen Unternehmen keine Seltenheit.“ Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt sie: einen Betriebsrat einzurichten.

▶ ︎ Viele Überstunden

Bis zu 70 Stunden pro Woche sind keine Seltenheit, berichtet ein ehemaliger Produktionsleiter: „Ich bin dankbar, dass ich entlassen wurde, weil ich so hart gearbeitet habe und jetzt meine Ehe besser ist.“

Ein ehemaliger Produktionsmitarbeiter, der für die
Firma arbeitete. „Ich hatte zwei kleine Kinder zu Hause und sie sind nicht erwachsen geworden“, sagt er.

70 Stunden pro Woche, da normale Arbeitszeiten nicht erlaubt sind. Das Arbeitszeitgesetz erlaubt maximal 48 Stunden pro Woche mit einer Fünf-Tage-Woche “, erklärt Ratzesberger. Bei unbefugten Arbeitszeiten können rechtliche Schritte vor dem Arbeitsgericht eingeleitet werden, und auch die Handelsaufsichtsbehörde kann beteiligt sein. Aber seien Sie vorsichtig: Sie müssen sich zuerst selbst an den Arbeitgeber wenden!

▶ ︎ Angst, einen Job zu verlieren

Ein ehemaliger Mitarbeiter, der das Unternehmen wenige Monate nach der Kürzung im Juni 2018 verließ, hatte das permanente Gefühl, jederzeit seinen Arbeitsplatz verlieren zu können. Die Kursschwankungen führten auch bei den Mitarbeitern zu großer Unsicherheit.

Mittäterschaft: Der Gründer und Betriebsleiter Elon Musk selbst, der mit seinen Tweets oft für Aufsehen sorgte und sogar die Aufmerksamkeit der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenbehörden auf sich zog.

Ratzesberger macht deutlich: „In Deutschland schützt das Gesetz zum Schutz von Arbeitsplätzen deutlich bessere Arbeitsplätze als in den USA.“ Denn: Deutsche Mitarbeiter können nicht ohne Grund entlassen werden.

Das geplante Tesla-Werk in der Nähe von Berlin soll Anfang Juli 2021 in Betrieb gehen. Tesla hält sich an den Zeitplan für den Bau seines Werks in Grünheide bei Berlin, obwohl die Umweltgenehmigung des Landes Brandenburg noch aussteht. Derzeit baut Tesla nur auf der Grundlage vorläufiger Genehmigungen.

Wolfram Müller

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