MÜNCHEN, 28.12. (Reuters) – Infineon (IFXGn.DE) bereit ist, bei der Suche nach Zukäufen mehrere Milliarden Euro für das richtige Übernahmeziel auszugeben, sagte Vorstandschef Jochen Hanebeck in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.
Der deutsche Chiphersteller sei ständig „auf der Suche“ nach geeigneten Unternehmen, sagte Hanebeck der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). „Ich sehe es im Bereich bis zu einigen Milliarden (Euro).“
Wachstum sieht der Chiphersteller insbesondere in den Bereichen Elektromobilität, autonomes Fahren, erneuerbare Energien, Rechenzentren und das sogenannte Internet der Dinge – bei dem Geräte, Fabrikanlagen und Gesundheitsmonitore mit dem Internet oder anderen Kommunikationsmitteln verbunden sind. Netzwerke.
In seinem Geschäftsjahr bis September 2022 verzeichnete Infineon einen Umsatzanstieg von fast 30 % auf 14,2 Milliarden Euro (15,1 Milliarden US-Dollar), während der Segmentgewinn um 63 % auf 3,4 Milliarden Euro stieg.
Es sei durchaus denkbar, dass etwa Startups, die nicht ausreichend finanzierbar seien, in eine Kapitalgesellschaft einsteigen wollten, sagte Hanebeck der FAZ.
Zu einzelnen Übernahmekandidaten will sich der Vorstandsvorsitzende laut FAZ nicht äußern.
Er sagte, das Unternehmen könne sein Portfolio in mehreren Bereichen erweitern, darunter Leistungshalbleiter, Sensoren, Software und künstliche Intelligenz.
($1 = 0,9396 Euro)
Berichterstattung von Kirsti Knolle, Redaktion von John Revill und Maria Sheahan
Unsere Standards: Die Treuhandprinzipien von Thomson Reuters.
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