Keine „Garantie“ für Fans bei Euro-Spielen, sagt Bürgermeister, wie München als Gastgeberstadt bestätigte

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Der Münchner Bürgermeister hat am Freitag eine „Garantie“, dass Fans nicht an Euro 2020-Spielen in der Allianz Arena teilnehmen können, was einer Aussage der UEFA widerspricht, dass Fans das Stadion betreten dürfen.

„Ob es Zuschauer gibt und wie viele, konnte ich vor einer Woche noch nicht einmal sagen“, sagte der Münchner Bürgermeister Dieter Reiter, als Deutschland von einer dritten Welle der Covid-19-Pandemie erfasst wurde.

„Das kann auch heute niemand sagen, und deshalb gibt es keine Versprechen, die Zuschauer zu garantieren.

„Gleiches gilt für den Freistaat Bayern, der keine Garantie für die Zuschauerzahlen gegeben hat“, fügte Reiter hinzu.

Der Münchner Bürgermeister sei froh, dass die UEFA die bayerische Landeshauptstadt als attraktiven Ort betrachte, auch ohne Garantie für die Zuschauer.

In der Allianz Arena findet am 15. Juni Weltmeister Frankreich statt, Deutschlands Eröffnungsspiel der Europameisterschaft.

Die anderen deutschen Gruppenspiele gegen die EM-Sieger Portugal und Ungarn sowie ein Viertelfinale finden ebenfalls in München statt.

Die UEFA sagte zuvor: „München kann mindestens 14.500 Zuschauer begrüßen. München wurde daher als Austragungsort der Meisterschaft bestätigt.“

Die bayerische Regierung stimmte während der Spiele in der Allianz Arena grundsätzlich 14.500 Fans zu, ließ jedoch die Möglichkeit einer Reduzierung der Zahl ausdrücklich aus.

„Alles wird entschieden, wenn wir wissen, was in Bezug auf Infektionskrankheiten möglich ist und was nicht“, fügte Reiter hinzu.

Der deutsche Verband begrüßte die Entscheidung der UEFA vorsichtig, verpflichtete sich jedoch nicht, den Fans Zugang zu gewähren.

„Wir freuen uns auf großartige Spiele der Euro 2020 in München – vielleicht sogar vor Publikum, wenn die Entwicklung der Pandemie dies zulässt“, sagte DFB-Präsident Fritz Keller in einer Erklärung.

– Neue nationale Beschränkungen –

In der Allianz Arena, in der Bayern München beheimatet ist, gab es seit März 2020 keine Zuschauer mehr, was zu Befürchtungen führte, dass München den Status einer Gastgeberstadt verlieren könnte.

Weder die UEFA, der DFB noch die Kommunen haben das letzte Wort bei der Zulassung von Zuschauern zur Europameisterschaft.

In einem umstrittenen neuen Gesetz, das diese Woche verabschiedet wurde und am Samstag in Kraft tritt, haben Bundesländer und Kommunalverwaltungen nicht mehr das letzte Wort darüber, wie bestimmte Coronavirus-Beschränkungen umgesetzt werden können.

Stattdessen treten nationale Vorschriften automatisch in Gebieten in Kraft, in denen die Inzidenz von sieben Tagen mehr als 100 Neuerkrankungen pro 100.000 Menschen beträgt.

Derzeit gilt dies für einen großen Teil Deutschlands. Nach offiziellen Angaben in München lag die Prävalenz am Freitag bei 148,2.

Nach den strengeren nationalen Maßnahmen sind Sportveranstaltungen mit Zuschauern ausdrücklich untersagt.

„Wettkampf und Training sind für Profisportler erlaubt … aber nur ohne Zuschauer und mit Hygienemaßnahmen“, heißt es im Gesetz.

Die UEFA hat Dublin und Bilbao am Freitag als Austragungsorte gestrichen, weil sie die Teilnahme der Fans nicht garantierten, aber München wurde in letzter Minute als Platz bestätigt.

Dublins Spiele werden nach London und St. Petersburg verlegt, während Sevilla Bilbao als Gastgeber ersetzen wird.

Nach dem Rückzug aus Dublin findet das Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli in 11 verschiedenen Ländern statt.

SID-ryj-kih / dj

Urs Kühn

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