Die zentralen Thesen
- Moderna wird mit dem deutschen Biotechnologieunternehmen Immatics zusammenarbeiten, um sich auf Impfstoffe und Krebstherapien zu konzentrieren.
- Immantics erhält im Voraus 120 Millionen US-Dollar und die Transaktion könnte sich auf bis zu 1,7 Milliarden US-Dollar zuzüglich Lizenzgebühren belaufen.
- Der Deal bedarf der Zustimmung der US-Kartellbehörden.
Moderna (MRNA) und das deutsche Biotech-Unternehmen Immatics gaben eine Vereinbarung bekannt, an der Entwicklung von Krebsimpfstoffen und -behandlungen zu arbeiten und dabei die Wissenschaft hinter den COVID-19-Impfungen von Moderna zu nutzen.
Die Unternehmen gaben an, dass Immatics eine Vorauszahlung in Höhe von 120 Millionen US-Dollar sowie Forschungsgelder und Meilensteinzahlungen erhalten würde, die 1,7 Milliarden US-Dollar übersteigen könnten. Darüber hinaus hat Immatics Anspruch auf Lizenzgebühren aus potenziellen Verkäufen der hergestellten Medikamente.
Die Zusammenarbeit würde die mRNA-Technologie von Moderna mit der Immuntherapieplattform Immatics verbinden und dem Unternehmen auch dabei helfen, einen eigenen Krebsimpfstoff zu entwickeln.
Rose Loughlin, Senior Vice President für Forschung und frühe Entwicklung bei Moderna, erklärte, dass die Partnerschaft „die Entwicklung neuer onkologischer Therapien beschleunigen und uns einen Schritt näher an die Bereitstellung sinnvoller Vorteile für Patienten mit erheblichen ungedeckten medizinischen Bedürfnissen bringen wird.“
Toni Weinschenk, Chief Innovation Officer bei Immatics, fügte hinzu, dass die Vermögenswerte der beiden Unternehmen „zusammen eine leistungsstarke Kombination darstellen, die das Potenzial hat, Krebspatienten erhebliche Vorteile zu bieten“.
Die Unternehmen stellten fest, dass der Deal noch der üblichen kartellrechtlichen Genehmigung der USA unterliege.
Die Aktien von Moderna fielen am Montag um 1,7 % und seit Jahresbeginn um etwa 41 %.
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