Während viele Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung dem Großformatdruck gewidmet sind, steht die Mikrofertigung, d. h. der Prozess der Erzeugung von Strukturen in Mikrogröße, auch bekannt als 3D-Druck im Mikromaßstab, im Mittelpunkt mehrerer Forschungsanstrengungen. Das deutsche Unternehmen Nanoscribe hat sich auf dieses Gebiet spezialisiert und arbeitet seit mehreren Jahren an der Technologie der Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP). Dieses Verfahren, das die Konstruktion von Teilen mit nanoskopischen und mikroskopischen Abmessungen ermöglicht, erlaubt jedoch nicht die Herstellung von Teilen in der Größenordnung von einem Zentimeter und ist tatsächlich relativ lang. Aus diesem Grund hat das Unternehmen jetzt das Extra Large Features (XLF) Print Set entwickelt.
Das XLF Print Set wurde für den Quantum X Shape 3D-Drucker entwickelt und soll neue Möglichkeiten für die Maschine eröffnen. Derzeit kann der Quantum X Shape Teile produzieren, die viel genauer sind als die SLA- und DLP-Technologie, aber er ist in Bezug auf Größe und Druckgeschwindigkeit begrenzt. Und mit dem XLF Print Set müssen diese Einschränkungen zurückgedrängt werden. DR. Michael Thiel, Head of Science und Mitbegründer von Nanoscribe, sagt: „Das XLF-Druckset eröffnet dem Quantum X-Formular eine ganze Welt neuer Möglichkeiten. Erstens erhalten Sie eine enorme Geschwindigkeit bei der Produktion großer Mengen sperriger Objekte in einem Stapel.“
Vorteile des XLF-Drucksets (Extra Large Features).
Laut Hersteller können mit dem XLF Print Set Teile von wenigen Millimetern Größe mit komplexen Geometrien und sehr feinen Details gedruckt werden. Kombiniert mit einem hochempfindlichen Photopolymer-Harz und den Eigenschaften von Quantum X Shape, also hohe Scangeschwindigkeiten und einstellbare Voxelgrößen, soll das XLF Print Set eine Komplettlösung für hochpräzisen 3D-Druck im Tausendstel- und Zentimetermaßstab sein.
In Bezug auf die unterschiedlichen Anwendungen des XLF-Drucksatzes und des Quantum X Shape erklärt Nanoscribe, dass diese Lösung für die Prototyping-Phasen, aber auch für die Herstellung von Endteilen geeignet ist. Nach Angaben des deutschen Unternehmens können mit der Maschine beispielsweise mechanische Teile wie millimetergroße Verbindungen und Gehäuse, mikrofluidische Strukturen sowie Gerüste für die biomedizinische Forschung konstruiert werden. Sie können mehr erfahren HIER.
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