Kennen Sie Telegram schon? Wahrscheinlich haben Sie schon mal davon gehört. Und wahrscheinlich können Sie sich insgeheim ausmalen, worum es sich bei Telegram handelt. Wie der Name schon mutmaßen lässt, handelt es sich um ein digitales Telegramm, also eine Textnachricht im Allgemeinen. Aber Telegram ist – wie sollte es in Zeiten wie diesen auch anders sein – mehr als nur ein Textnachrichtendienst. Es ist eine der größten Herausforderer-Apps von WhatsApp.
Was Telegram ist und was es kann
Diese App ist eine Messaging-App, die eigenen Aussagen zufolge den Fokus auf Geschwindigkeit und Sicherheit gerichtet hat. So ganz nebenbei ist dieser Instant Messenger kostenlos. Und man kann – und das ist ein kleiner Unterschied zu WhatsApp – den Account auf mehreren Geräten zugleich nutzen. Die Nachrichten werden immer synchronisiert. Das erleichtert die Nutzung auf mehreren Geräten, wenn man mehrere hat. Aber Smartphone, Tablet, Notebook… da kann das natürlich gut vorkommen. Und wie es auch bei WhatsApp und anderen der Fall ist, versendet man bei Telegram nicht nur Textnachrichten, sondern auch Bilder, Videos und Dateien jeglicher Art an Freunde und Bekannte, sofern diese ebenfalls Telegram verwenden. Und man kann Gruppen mit bis zu 200.000 Mitgliedern (!) oder Kanäle mit unbegrenzt vielen Abonnenten erstellen. Das sprengt die Möglichkeiten, die WhatsApp bietet. Das ist fix.
Überhaupt zeigt sich derzeit mehr denn je, dass bei Online Diensten die Konkurrenz das Niveau der Angebote massiv anhebt. Blicken wir nur kurz auf eine ganz andere Sparte – das Glücksspiel. Wenn man geneigt ist, hie und da ein Glücksspiel zu probieren, sucht man sich ein gutes Online Casino. Dort kann man unzählige Spiele nutzen. Oft auch kostenlos als Demoversion. Und fast täglich kommen neue Slots Spiele hinzu. Unglaublich, wie rasant sich die Technologie auf diesem Sektor entwickelt hat. Besonders die Slots Casino Spiele boomen. Die guten Portale haben es echt in sich. Aber nun wieder zurück zu unserem Thema.
Ein paar Zahlen und Fakten
Telegram gibt es seit August 2013. Damals erschien die Alpha-Version für Android-Geräte. Und nun werden so gut wie alle Geräte unterstützt. Egal ob Android, iOS-Geräte oder gar Computer. Die Nachrichten lassen sich auf allen Geräten synchronisieren. Und man muss die Clients nicht einmal zwingend installieren, weil es auch installationsfreie Webversionen gibt. Die größte Dateigröße, die man beispielsweise als Video versenden darf, ist 2 GB! Gerne würden wir auch verraten, wie viele Nutzer Telegram derzeit verwenden. Doch das grenzt an Kaffeesudleserei. Denn während WhatsApp großspurig angibt, dass man über 2 Mrd. User hat, ist längst nicht geklärt, wie viele davon wirklich regelmäßig Gebrauch davon machen.
Neue Telegram Features 2022
Das Springen von einem zum nächsten Nachrichtenkanal geht schneller denn je. Timeline sei Dank. Endlich kann man auch Nachrichten weiterleiten, ohne den Absender gleich zu verraten. Es werden wirklich nur die Inhalte weitergeleitet, sonst nichts. Man wird künftig sogar Sprachchats aufnehmen können – und das sowohl im Hoch- als auch im Querformat. Man wird Nachrichten mit einem Farbverlauf animieren können. Und schon bald wird man imstande sein, Emojis selbst auszuwählen, anstatt einen fixen Fundus nutzen zu müssen. Das bedeutet, dass man beispielsweise GIFs verwenden kann, die eine ähnliche Funktion haben wie die klassischen Emojis. Niedlich irgendwie.
Eine Funktion, die skurril klingt und bei der noch nicht ganz klar ist, wofür sie gut sein soll, ist diese. Wenn ein Gesprächspartner einen Aufkleber auswählt, wird dieser künftig in der Statusleiste angezeigt werden. Ob man das braucht? Wohl nicht. Aber man versucht bei Telegram produktiv zu sein und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Rückblick und Ausblick
Man hat das Gefühl als gäbe es Telegram erst seit kurzem. Doch tatsächlich blickt Pavel Durov, der CEO dieses Unternehmens, auf 8 Jahre Firmengeschichte zurück. Und in diesen Jahren kann sich vieles tun. Man bedenke nur, wie viele Nutzer es gibt, die mehr oder weniger regelmäßig einen Instant Messenger nutzen. Ende 2020 war Telegram die App, die weltweit unter den am häufigsten heruntergeladenen Apps war. Und zwar auf Rang 7! Und selbst wenn nur jeder zweite Download zu einem aktiven Nutzer gehört, was eine rein willkürliche Annahme unsererseits ist, dürfte jedem klar sein, dass es unglaublich viele Nutzer gibt. Und jeder aktive Nutzer bringt dem Unternehmen bares Geld. Nicht aufgrund versteckter Kosten. Nein. Es sind Werbeeinnahmen. Ähnlich wie bei Facebook, WhatsApp und Co. Und somit mausert sich Telegram zu einem der einflussreichsten und wertvollsten Unternehmen der Welt.
Ein Grund für den Erfolg ist sicherlich, dass dieser Messenger plattformübergreifend ist und auf so gut wie allen Geräten verwendet werden kann. Und man kann eben nicht nur kommunizieren, sondern allerlei Daten austauschen. Wer kann von sich behaupten, dass er Gruppen-Videoanrufe mit 1000 Zuschauern organisieren kann? Oder man kann theoretisch Sprachchats mit mehreren Millionen (!) Zuhörern führen.
Und so wie es aussieht, endet die Reise von Telegram nicht 2022, sondern sie geht munter weiter. Die neuen Features zeigen, dass die Entwicklung niemals enden wird. Wir sind deshalb gespannt, was die Zeit noch alles bringt.
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