Das Warten hat endlich ein Ende! Der frühere BVB-Star Mario Götze hat beschlossen, zum niederländischen PSV Eindhoven zu wechseln. Nachdem der Weltmeister in den letzten Wochen mit Hertha BSC und dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurde, von denen Trainer Bruno Labbadia und Hansi Flick zu Götze-Fans erklärt wurden, wechselt er nun zu Bundescoach Roger Schmidt. Der PSV bestätigte dies an diesem Abend, nachdem die niederländischen Medien zuvor berichtet hatten. Götze kostet seinen neuen Arbeitgeber keine Ablösesumme, da sein Vertrag mit Borussia Dortmund nach der Vorsaison nicht verlängert wurde.
In Eindhoven trifft Götze auf einige berühmte Gesichter aus der Bundesliga und der 2. Liga. Der ehemalige Stuttgarter Timo Baumgartl und Schalkes hausgemachter Lars Unnerstall spielen seit 2019 für den PSV. In diesem Transfersommer haben sich der ehemalige Augsburger Philipp Max, RB Leipzigs Keeper Yvon Mvogo und Bayerns Mittelfeldspieler Adrian Fein angeschlossen. Götze vervollständigt nun den Satz ehemaliger Bundesligaspieler beim Europa League-Teilnehmer. „Dank unseres Trainers hat sich Mario für den PSV interessiert“, sagte John de Jong, technischer Direktor des PSV. „Endlich ist er jetzt die wunderbare Gelegenheit, auf die wir immer gehofft haben. Wir sind sehr stolz darauf, dass er sich für PSV entschieden hat.“
Der Weltmeister von 2014 will in seinem neuen Verein einen Neuanfang im Sport machen. Seit seinem Wechsel zu den Bayern im Sommer 2013 scheint der mittlerweile 28-jährige Offensiv-Mittelfeldspieler allmählich abzusteigen. Während der Weltmeisterschaft 2014 war er immer noch ein gefeierter Held, aber unter Trainer Pep Guardiola hat er auf der Isar nie wirklich Fuß gefasst. 2016 startete der BVB die Rückkampagne in der Hoffnung, dass Götze weiter an die alten Zeiten anknüpfen würde. Mehrere Verletzungen, die schlechten Spielgewohnheiten seiner Trainer und eine schwere Stoffwechselerkrankung kosteten ihn schließlich seinen Platz im DFB-Elf. Jetzt muss der ehrgeizige Holland Club wieder bergauf gehen.
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