Pensionskassen haben im vierten Quartal des vergangenen Jahres wichtige Beiträge zum Deutschen Spezialfonds geleistet, was laut einer Analyse von Kommalpha zu einem „starken Anstieg des Cashflows zum Jahresende“ führte.
Die hohe Nettofinanzierung von Pensionsfonds und Versicherungsunternehmen beim Spezialfonds sei der Haupttreiber für die positive Entwicklung, insbesondere im Dezember 2020, sagte er.
Die Nettozuflüsse von Pensionsfonds in den Spezialfonds beliefen sich im vierten Quartal 2020 auf insgesamt 14,5 Milliarden Euro, gefolgt von Beiträgen von Versicherungsunternehmen mit 10,7 Milliarden Euro und privaten gemeinnützigen Organisationen mit 5,2 Milliarden Euro.
Die Pensionskassen trugen im vierten Quartal des vergangenen Jahres mit einem Gesamtzufluss von 23,6 Milliarden Euro bei, während die Versicherungsunternehmen mit 35,7 Milliarden Euro, die sich hauptsächlich auf November und Dezember konzentrierten, die Rangliste der Gesamtzuflüsse im Spezialfonds anführten.
Private gemeinnützige Organisationen belegten laut vierteljährlicher Analyse mit Beiträgen in Höhe von 10 Mrd. EUR den dritten Platz, was ein „dynamisches Wachstum“ in den letzten Jahren zeigt, sagte Kommalpha.
Insgesamt zeigte der Spezialfonds im vierten Quartal des vergangenen Jahres eine Widerstandsfähigkeit in Bezug auf die Nettozuflüsse und die Zuflüsse im Allgemeinen. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich auf 43,3 Milliarden Euro und die Neugeldzuflüsse auf 96,1 Milliarden Euro. Besonders hervorzuheben ist der Monat Dezember mit Nettozuflüssen von 28,6 Milliarden Euro und Zuflüssen von 41,3 Milliarden Euro.
Spezielle gemischte Wertpapierfonds haben im vierten Quartal 2020 insgesamt 22,2 Milliarden Euro netto aufgebracht, wobei der Dezember erneut der stärkste Monat für das Sammeln von Spenden war. Funds of Funds verzeichneten 6,4 Milliarden Euro, Special Equity Funds 5,2 Milliarden Euro und Special Bond Funds 3,1 Milliarden Euro. Diese Arten von Fonds verzeichneten jedoch im November negative Nettomittelzuflüsse.
Das Wertpapiervermögen von Spezialfonds belief sich Ende 2020 auf 1,75 Mrd. EUR, davon 480,7 Mrd. EUR (27%) für in Deutschland ausgegebene Wertpapiere, 165,8 Mrd. EUR in Frankreich, 145,5 Mrd. EUR in Luxemburg und 95,3 Mrd. EUR in den Niederlanden.
Der Spezialfonds investiert nur 4% oder 65 Milliarden Euro in in Großbritannien ausgegebene Wertpapiere. Der Analyse zufolge bestehen 68,2 Milliarden Euro (31%) des Spezialfondsportfolios aus deutschen Staatsanleihen, 50,5 Milliarden Euro (23%) aus französischen Staatsanleihen und 22 Milliarden Euro aus italienischen und spanischen Staatsanleihen.
Der Spezialfonds zeigt auch einen Home-Bias-Ansatz für die Aktienallokation: 41,8 Milliarden Euro (36%) sind in deutsche Aktien investiert, 29,6 Milliarden Euro (26%) in französische Aktien, 14,9 Milliarden Euro in niederländische Aktien und 5 Milliarden Euro in spanische und Italienische Aktien.
Sonderfonds haben im Jahr 2020 467 Mrd. EUR für andere Investmentfonds des Euro-Währungsgebiets bereitgestellt.
Klicken Sie auf, um die digitale Ausgabe des neuesten PEI-Magazins zu lesen Hier.
Wannabe Internet-Spezialist. Alkohol-Nerd. Hardcore-Kaffee-Anwalt. Ergebener Twitter-Enthusiast.
+ There are no comments
Add yours