Saarbrücken / Berlin (dpa / lrs) – Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe ist die Firmenwagenflotte der saarländischen Regierung nicht umweltfreundlich und klimafreundlich genug. In der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung wurden vier der sieben Ministergremien mit einem roten Ausrufezeichen gekennzeichnet. Sie haben einen Dieselmotor, der aufgrund der Abgase „nicht nur klimaschädlich, sondern auch äußerst gesundheitsschädlich“ ist.
Ohne Dieselfahrzeuge, die besonders wegen ihrer Stickoxidemission kritisiert werden, sind nur Christine Streichert-Clivot (SPD), Umweltministerin Reinhold Jost (SPD) und Sozialministerin Monika Bachmann (CDU) auf dem Weg ins Saarland. Laut Umwelthilfe verfügen ihre Fahrzeuge über einen Motor, der abwechselnd mit Strom oder Benzin betrieben werden kann. Die anderen Nutzfahrzeuge, darunter die von Ministerpräsident Tobias Hans (CDU), werden weiterhin mit Diesel betrieben. Die Staatskanzlei im Saarland wollte die Umfrage nicht kommentieren.
Umwelthilfe stützt seine Umfrage auf eigene Berechnungen und vergleicht unter anderem die Art des Kraftstoffs, die Motorleistung und die CO2-Emissionen. Bei mehreren Nutzfahrzeugen hat die Umwelthilfe offenbar das Auto mit den höchsten CO2-Emissionen bewertet. Plug-in-Hybride können elektrisch oder als Verbrennungsmotor angetrieben werden. Im Allgemeinen kritisieren Umweltschützer die Tatsache, dass viele – insbesondere Nutzfahrzeuge – selten Elektroautos benutzen. Um die CO2-Emissionen für ein einzelnes Auto anzuzeigen, müssen Sie das genaue Fahrverhalten kennen.
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