Deutschland tritt in die nächste Phase seiner Ausstiegsstrategie ein. Aufgrund der regionalen Inzidenzraten ergreifen die Bundesländer Schritte zur Wiedereröffnung. Hier ist eine Vorschau.
Private Treffen: Fünf Personen aus maximal zwei Haushalten dürfen sich treffen. Einige Bundesländer gehen noch einen Schritt weiter: In Sachsen-Anhalt kann ein Haushalt fünf weitere Personen aus einem zweiten Haushalt treffen. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren werden nicht gezählt.
Käufe: Wenn die Inzidenzrate unter 100 Fälle pro 100.000 Einwohner fällt, können Einzelhandelsgeschäfte für Kunden reservierte Zeitfenster verteilen. Wenn die Inzidenzrate unter 50 Fälle pro 100.000 Einwohner fällt, können die Geschäfte vollständig wiedereröffnet werden, müssen jedoch die Anzahl der Kunden entsprechend der Oberfläche begrenzen. Einzelne Staaten werden sich basierend auf den Inzidenzraten anpassen.
Kultur: Museen und Galerien können je nach Inzidenzrate geöffnet sein. In Sachsen wurde der Termin auf den 15. März festgelegt; In Thüringen ist von einer Wiedereröffnung keine Rede.
Dienstleistungen: Montags können Massagesalons sowie Tattoo-, Hand- und Nagelpflegestudios wieder geöffnet werden. Friseure hatten bereits am 1. März eröffnet.
Sport: 10 Personen können mit ausreichender Distanz im Freien trainieren, jedoch nur, wenn die Inzidenzrate unter 50 fällt. Wenn die Rate unter 100 liegt, können fünf Personen aus zwei Haushalten zusammen trainieren. Kinder unter 14 Jahren können in Gruppen von 20 Personen trainieren. In Hessen können Reservierungen für Sporthallen und Sporthallen vorgenommen werden. Berlin senkte unterdessen das Alter der Kinder auf 12 Jahre.
Bildung: In den Schulen beschleunigt sich der Präsenzunterricht langsam, aber auch hier gibt es regionale Unterschiede. Abhängig von den Inzidenzraten kehren die Grundschulen in wechselnde Klassen zurück. In Hamburg beispielsweise wurde die Schulbesuchspflicht aufgehoben, damit Eltern entscheiden können, ihre Kinder zu Hause zu lassen.
Die Bundesregierung hat in den kommenden Wochen einen Fahrplan für ihre nationale Ausstiegsstrategie veröffentlicht. Die nächsten Schritte umfassen die Eröffnung des Gastgewerbes (frühestens am 22.03.), Die Eröffnung von Konzertsälen, Theatern und Kinos.
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