BerlinDer aus Nigeria stammende Andrew Onuegbu nimmt im ARD-Programm „Hart aber Fair“ Stellung zur aktuellen Debatte über Rassismus in deutscher Sprache. Onuegbu ist der Besitzer eines Restaurants namens Zum Mohrenkopf. Er weigert sich, seinen Platz umzubenennen. „Ich brauche keine Weißen, die mir sagen, wann meine Gefühle verletzt sind“, sagte der Mann.
Der Name ist historisch. „Mohrenkopf hatte im Mittelalter in Deutschland eine positive Konnotation“, erklärt Onuegbu. „Es war eine Auszeichnung für gutes Kochen, denn damals gab es keine Stars wie heute.“
Auf der Heimat seines Restaurants Es heißt ausführlicher: „Im Mittelalter identifizierte der Mohrenkopf die Häuser, die als königliche Gasthäuser dienten. Es wurde auch als besonderes Zeichen für exzellente Küche und aufmerksame Gastfreundschaft angesehen. Andrew Onuegbu möchte diese Tradition fortsetzen.
Auf Plasberg erzählte der Restaurantleiter am Montag auch eine Anekdote mit einem Schwarzen und seiner deutschen Frau. „Warum arbeitest du für einen Nazi?“ Der Mann fragte und seine Frau fügte hinzu: „Wir wollen überhaupt nicht mit dir reden, hol deinen faschistischen Chef!“
Nachdem das Paar erfahren hatte, dass Onuegbu der Besitzer des Restaurants ist, bestand es darauf: „Der Name sollte sofort verschwinden! Sie können es in Deutschland nicht mehr verwenden! Das ist rassistisch! Onuegbu antwortet: „Was Sie hier getan haben, heißt reiner Rassismus. Weil du nicht geglaubt hast, dass ein Schwarzer der Besitzer sein könnte. ‚
Der Nigerianer wird seit Jahren gebeten, seinem Restaurant einen anderen Namen zu geben. Aber Andrew Onuegbu lehnt ab und begründet es wie folgt: „Ich bin ein Moor und stolz darauf!“
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