Siemens Mobility testet Wasserstoffzüge auf der bayerischen Bahn

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Siemens Mobility testet Wasserstoffzüge auf der bayerischen Bahn
Der Wasserstoffzug für Bayern. Bildnachweis: © Siemens 1996 – 2021.

Siemens Mobility hat ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um einen wasserstoffbetriebenen Zug in Bayern zu testen.

Das Unternehmen unterzeichnete das MoU mit der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Regiobahn (BRB) zur Durchführung des Versuchs.

Der zweiteilige Zug wird ab Mitte 2023 Probefahrten auf der Strecke Augsburg – Füssen aufnehmen und im Januar 2024 in den Personenverkehr gehen.

Der Pilotbetrieb wird zunächst 30 Monate dauern. Während dieser Zeit wird der Zug in Augsburg stationiert.

Der Zug wird auf Basis der Mireo Plus H-Plattform von Siemens Mobility entwickelt. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von bis zu 800 km und kann auf nicht elektrifizierten Bahnstrecken fahren.

Als primäre Module des Wasserstoff-Traktionsantriebs sind zwei Brennstoffzellen auf dem Dach des Zuges platziert. Das System verwendet Batterien der neuesten Generation der Firma Saft, die unter dem Boden verwendet werden.

Der Zug wird nächstes Jahr in Betrieb genommen.

Karl Blaim, Geschäftsführer von Siemens Mobility, sagte: „Siemens Mobility ist ein führender Anbieter in der Entwicklung alternativer Fahrer, die insbesondere im Nahverkehr ohne elektrifizierte Oberleitung maßgeblich zur Emissionsreduzierung beitragen können.

„Die Technologiepartnerschaft zwischen Siemens Mobility und dem Land Bayern ermöglicht die Weiterentwicklung des Mireo Plus H für Bayern und unterstützt den klimafreundlichen Personenverkehr im Land.“

Bevor der Zug in Dienst gestellt wird, werden verschiedene branchenbezogene Aspekte bewertet. Dazu gehören unter anderem die Umsetzung von Sicherheitsanforderungen, die Schulung des Personals und die Befüllung des Zuges.

Letzte Woche hat Siemens Mobility von Amtrak in den USA Verträge im Wert von 3,4 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung, Herstellung und technische Unterstützung von 73 Mehrantriebszügen erworben.

Jochen Fabel

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