Mit dem Gerät konnten Wissenschaftler Details von nur 50 Kilometern auf der Sonne lösen, kündigte das Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS) in Freiburg an. Dies entspricht einem kleinen Bruchteil des Sonnendurchmessers von 1,4 Millionen Kilometern. „Es ist, als würde man eine Nadel auf einem Fußballfeld sehen, die aus einer Entfernung von einer Meile perfekt scharf ist.“
Optik, Mechanik und Elektronik des Solarteleskops wurden komplett neu gestaltet
Um hochauflösende Fotos aufnehmen zu können, wurden Optik, Mechanik und Elektronik des Geräts in nur einem Jahr komplett neu gestaltet. „Das Projekt war ziemlich riskant, da solche Teleskopumwandlungen normalerweise Jahre dauern“, sagte KIS-Direktorin Svetlana Berdyugina der Ankündigung zufolge.
Fantastische Details zur Sonnenfleckenentwicklung
Mit der neuen Optik des Teleskops konnten die Forscher nun beispielsweise Magnetfelder, Turbulenzen, Sonnenstrahlen und Sonnenflecken detailliert untersuchen, so das Institut. „Die ersten Bilder, die im Juli 2020 aufgenommen wurden, zeigen erstaunliche Details der Sonnenfleckenentwicklung und komplexer Strukturen im Sonnenplasma.“
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