HEIDELBERG-FORSCHER BEITRETEN DAS DREI ZUSAMMENARBEITSPROJEKT
Systeme, die auf künstlicher Intelligenz basieren, müssen auch in unregelmäßigen und gefährlichen Situationen zuverlässig funktionieren. Forscher der Universität Heidelberg untersuchen zusammen mit Wissenschaftlern aus Frankreich und Japan, wie man KI-Systeme für solche Bedingungen „trainiert“. Prof. Prof. Dr. Carsten Rother vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) leitet den Heidelberger Zweig der Zusammenarbeit, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über drei Jahre für rund 300.000 Euro gefördert wird.
„KI-basierte Systeme werden in naher Zukunft ihren Weg in viele Teile unseres Lebens finden und in sich dynamisch verändernden Umgebungen mit Menschen koexistieren“, sagt prof. Rother. „Trotz erheblicher Fortschritte beim maschinellen Lernen funktionieren diese Systemtypen nicht immer in allen Szenarien zuverlässig, insbesondere in gefährlichen Situationen, die nicht jeden Tag auftreten.“ Auf dieser Grundlage planen die Forscher, Software und Hardware zu entwickeln, um auf der Grundlage von Bildern und Videoaufzeichnungen neue Daten für das maschinelle Lernen zu generieren. Auf diese Weise können Forscher seltene Szenarien erstellen, um ihre Anwendungen für künstliche Intelligenz zu testen und zu verbessern.
Die École des Ponts ParisTech und die Universität Kyoto in Japan beteiligen sich ebenfalls an dem gemeinsamen Projekt mit dem Titel „Dynamische 3D-Welten in einer sichereren KI verstehen und erstellen“. Es ist eines der neun dreiseitigen Projekte im Bereich der künstlichen Intelligenz, die gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Höhe von rund sieben Millionen Euro von der Agence Nationale de la Recherche und der japanischen Agentur für Wissenschaft und Technologie finanziert werden. An jedem dieser Projekte beteiligen sich Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Japan.
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