Vor ein paar Wochen habe ich darüber geschrieben, dass die von Präsident Biden vorgeschlagene Erhöhung der Unternehmenssteuern schlecht für Unternehmen in Minnesota sein wird. Der Vorschlag, den Körperschaftsteuersatz von 21% auf 28% zu erhöhen, würde zusätzlich zu der hohen Einkommensteuer unseres Staates einen gemeinsamen höchsten Körperschaftssteuersatz in Minnesota ergeben, der höher ist als in jedem anderen Land der industrialisierten Welt.
Neue Forschungen aus Deutschland liefern weitere Hinweise auf die negativen Auswirkungen dieser Politik. Die Studie von Ökonomen Florian Dorn, Clemens Fuest, Florian Neumeier und Michael Stimmelmayr:
… berücksichtigen die Folgen einer Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 30 auf 25 Prozent und einer Verkürzung der Steuersenkungsfrist für Investitionen von zehn auf vier Jahre.
Die Autoren räumen ein, dass „eine Kombination der beiden Reformen die Steuereinnahmen kurzfristig um 30 Milliarden Euro reduzieren würde“, stellen jedoch fest:
… nach einer Anpassungsphase die Wirtschaftsleistung und der Konsum der privaten Haushalte rund 3 Prozent höher wären als ohne die Reformen. Die Beschäftigung wird um 1,4 Prozent und die Löhne um rund 4 Prozent steigen.
Interessanterweise bewerten die Autoren auch die Folgen der Erhöhung anderer Steuern:
Wären hingegen Steuererhöhungen das Ziel der Politik, würde ein höherer Mehrwertsteuersatz Beschäftigung und Wachstum weniger belasten als eine Erhöhung der Einkommensteuer. Bei einer Erhöhung des Einkommensteuersatzes um 3 Prozentpunkte bei Einkommen über 100.000 Euro würde der Staat im ersten Jahr 4,9 Milliarden Euro zusätzliches Steueraufkommen generieren. Langfristig würden die zusätzlichen Steuereinnahmen jedoch auf 3,4 Milliarden Euro sinken, während die Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent sinken würde. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 1 Prozentpunkt wird das Steueraufkommen inzwischen um 7,4 bis 7,8 Milliarden Euro erhöhen, während das Bruttoinlandsprodukt nur um 0,2 Prozent sinkt.
Unternehmenssteuern sind eine beliebte Politik der „Bash the Rich“. Die Wahrheit ist, dass Unternehmen die Einkommensteuer des Unternehmens nicht wirklich zahlen. Diese neue Zeitung aus Deutschland zeigt einmal mehr, dass wir alle die Last tragen.
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