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Frankfurt (AFP) – Der deutsche Autogigant Volkswagen sagte am Freitag, er habe eine Investition von 2 Milliarden Euro in eine neue Elektroautofabrik genehmigt, um sein Geschäft angesichts der harten Konkurrenz durch den US-Rivalen Tesla umzustrukturieren.
Der Bau des neuen deutschen Werks neben der historischen Konzernzentrale in Wolfsburg werde „ab Frühjahr 2023“ beginnen, für einen Produktionsstart im Jahr 2026, teilte VW in einer Pressemitteilung mit.
Der neue Standort wird der Produktion von „Trinity“-Verbraucherfahrzeugen gewidmet sein, dem Mittelpunkt der neuen 100 % elektrischen Flotte von Volkswagen.
Die Entscheidung sei ein „wichtiger Schritt“ für das Unternehmen, sagte VW-Markenchef Ralf Brandstätter in einer Erklärung, da man sich von traditionellen Verbrennungsmotoren verabschieden wolle.
Der Volkswagen Konzern – zu dessen 12 Marken Audi, Porsche und Skoda gehören – investiert 35 Milliarden Euro in die Umstellung auf Elektrofahrzeuge und will bis 2025 der weltweit größte Elektroautohersteller werden.
Die Ankündigung der 2,2-Milliarden-Dollar-Investition erfolgte am selben Tag, an dem Volkswagens Rivale, der Elektroauto-Pionier Tesla, von den örtlichen Behörden grünes Licht für den Produktionsstart in einer neuen Fabrik in der Nähe von Berlin, Teslas erster „Gigafactory“ in Europa, erhielt.
Da Teslas Ambitionen auf seinem Rasen geparkt sind, hofft Volkswagen, mit der eigens dafür gebauten neuen Fabrik mit seinem amerikanischen Rivalen mithalten zu können, indem innerhalb von 10 Stunden neue Elektrofahrzeuge produziert werden.
Derzeit dauert der Bau eines Elektro-Volkswagens im Werk des Konzerns im ostdeutschen Zwickau rund 30 Stunden, sagte Konzernchef Herbert Diess den Mitarbeitern im November.
© 2022 AFP
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