Wo jetzt über die US-Wahlen entschieden wird: Biden holt in Pennsylvania auf – Trumps Führung schmilzt von 600.000 auf 65.000 – Politik

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Die US-Wahlen sind zu Hause. Sowohl Joe Biden als auch Donald Trump haben noch eine Chance zu gewinnen. In den ausstehenden Staaten gibt es noch viele hunderttausende Stimmen. Einschließlich in den Staaten, die viele Stimmen bringen und in denen Joe Biden Trump in den letzten Stunden eingeholt hat: Georgia und Pennsylvania. In beiden Ländern wird die deutsche Zeit jedoch nur in den frühen Morgenstunden erwartet. Im Allgemeinen gilt derzeit Folgendes: Da noch Briefstimmen gezählt werden, kann insbesondere Biden noch Stimmen erhalten. Wird das reichen? Niemand weiß das jetzt. Hier ist eine Übersicht darüber, wie die Dinge in den verschiedenen Staaten stehen.

Arizona – 11 Wähler – Gebetsführung, 450.000 Stimmen offen

Fox News und die Nachrichtenagentur AP haben vor einiger Zeit Joe Biden den Bundesstaat Arizona zugeschlagen, aber mehr als zehn Prozent der Stimmen müssen gezählt werden – der Nachrichtensender „CNN“ spricht von 450.000 unzähligen Stimmen. 300.000 davon im Maricopa County, zu dem auch Phoenix gehört. Joe Biden hat derzeit einen Vorsprung von mehr als zwei Prozent, was etwa 70.000 Stimmen entspricht.

Georgia – 16 Wähler – Trumps Führung schmilzt und zählt immer noch 50.000 Stimmen

In Georgien werden mehr als 99 Prozent der Stimmen gezählt. Trump führt hier mit einer dünnen Note von 3.000 Stimmen. Nach Angaben der NYT haben Republikaner im Bundesstaat mehrere Klagen angekündigt, um Stimmen für ungültig zu erklären. Bei einer Differenz von 0,5 Prozent der Stimmen kann eine neue Zählung der Stimmzettel angefordert werden. Biden muss mindestens 63 Prozent der verbleibenden Stimmen gewinnen, um den Staat zu gewinnen.

Nevada – 6 Wähler – Bidens Führung schmilzt

Hier werden mehr als 87 Prozent der Stimmen gezählt. Vor kurzem konnte Biden seinen engen Vorsprung etwas ausbauen – von rund 8.000 auf rund 11.000 Stimmen. Ein Großteil der ausstehenden Stimmen des demokratischen Clark County – zu dem auch Las Vegas gehört – steht noch aus.

Der Wahlverlierer kann innerhalb von drei Arbeitstagen eine Nachzählung der Stimmen beantragen, muss jedoch eine Kaution hinterlegen, um die geschätzten Kosten der Nachzählung zu decken.

Wann sind neue Ergebnisse zu erwarten? Am Freitagabend gegen 18:00 Uhr deutscher Zeit wird das Ergebnis von rund 50 000 zusätzlichen Stimmen bekannt gegeben. Was bleibt und noch gezählt werden muss, sind Briefwahlstimmen vom 3. November, von denen einige erst nächste Woche gezählt werden. Diese Stimmen werden bis zum 12. November gezählt.

North Carolina – 15 Wähler – Trump knapp vor Ihnen

Trump führt kurz nach mindestens 95 Prozent der Stimmen mit 1,4 Prozent, was etwa 75.000 Stimmen entspricht. Eigentlich ist dieser Zustand sehr konservativ. Im Jahr 2016 gewann Trump auch es. Fast alle Szenarien seines Wahlkampfs sehen vor, dass er diesen Staat gewinnen muss, um seine Wiederwahl sicherzustellen. Die Republikaner haben zehn der letzten zwölf Präsidentschaftswahlen gewonnen.

Pennsylvania – 20 Wähler – Trump führt

Schließlich konnte der Staat im Rostgürtel bestimmen, wer die Wahl gewinnen würde. Trump lag am Mittwoch mit rund 700.000 Stimmen noch klar vorne. Bei der Auszählung der Briefwahlstimmen schmolz der Vorsprung auf fast 65.000 Stimmen. Beobachter sagen ein extrem enges Rennen voraus. Bei einem Unterschied von 0,5 Prozent oder weniger ist die Nachzählung der Stimmen gesetzlich vorgeschrieben.

Wisconsin – 10 Wähler – Biden gewinnt – Trump kann wieder zählen

Nachdem Trump 2016 überraschend Wisconsin gewonnen hat, hat Biden diesmal zehn Wähler. Es war ein sehr enges Rennen. Trump führte lange, bevor Biden mit einem Vorsprung von 0,6 Prozent zum Sieger erklärt wurde, was 21.000 Stimmen entspricht.

Trumps Republikaner haben bereits angekündigt, dass sie in Wisconsin eine erneute Abstimmung benötigen, was nach staatlichem Recht mit diesem kleinen Spielraum zulässig ist.

Michigan – 16 Wähler – Biden gewinnt

Der Nachbarstaat Michigan Biden hingegen erzielte mit 2,4 Prozent einen relativ deutlichen Vorsprung – das entspricht rund 130.000 Stimmen.

Quellen: New York Times, Washington Post, Fox News. CNN

Lukas Sauber

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