2. Bundesliga: Der HSV gewinnt auch beim KSC

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Hamburger SV - Karlsruher SC Hamburger SV - Karlsruher SC

Der Torschütze aus Hamburg auf 1: 2 Simon Terodde (M) feiert sein Tor. Rechts David Kinsombi aus Hamburg und Jan Gyamerah aus Hamburg links

Quelle: dpa / Uli Deck

Stürmer Simon Terodde erzielte in der zweiten Liga erneut einen wichtigen Sieg für den Hamburger SV. Mit dem 2: 1 gegen Karlsruher SC verteidigt der HSV seine direkte Position. Trotzdem bleiben Baustellen.

D.Dank Simon Terodde setzte der Hamburger SV unmittelbar vor der Mini-Winterpause in der 2. Bundesliga seinen Aufwärtstrend fort. Ein spätes Tor des Stürmers in der 82. Minute brachte dem HSV am Montagabend beim Karlsruher SC 2: 1 (1: 1). „Heute war die Maschine zurück“, sagte KSC-Trainer Christian Eichner Sky über Stürmer Terodde. „Deshalb wird der Hamburger SV irgendwann auch aufsteigen.“

Es ist noch nicht so weit, aber nach drei Siegen in Folge startet das Trainerteam, Daniel Thjonen, als Zweiter in der Tabelle und damit auf eine direkte Aufstiegsposition ins neue Jahr. „Ein 2: 1-Sieg in der 82. Runde ist dreimal schöner als ein 4: 0-Sieg“, freute sich der Torschütze Terodde. „Auf dem Rückweg wird es definitiv noch ein oder zwei Bier geben, dann kannst du besser schlafen.“ Die Karlsruher Mannschaft hingegen rutschte nach der dritten Niederlage näher an die Abstiegsplätze heran.

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Die Bäckerei Jatta (3. Minute) brachte die Gäste in einer schnellen ersten Runde früh in Führung. Philipp Hofmann (14.), Torschütze des KSC, konnte erst inzwischen den Ausgleich erzielen. Am Ende profitierte Hamburg auch von einer umstrittenen Entlassung für Philip Heise, den Außenverteidiger von Karlsruhe, der in der 77. Minute gelb-rot sah. Trotzdem hatte Hofmann (90 + 3) in der Verlängerung noch eine gute Chance zum Ausgleich, scheiterte aber aus kurzer Distanz.

Nach zwei Siegen in Folge startete der HSV mit Zuversicht in das Wildpark-Stadion. Nach etwas mehr als zwei Minuten durfte Jatta mit dem Ball frei durch das Mittelfeld marschieren. Und weil ihn kein KSC-Spieler angriff, schoss der 22-Jährige einfach aufs Tor – und übernahm die Führung. Jeremy Dudziak (6./34.), Simon Terodde (20.) und Khaled Narey (26.) hätten es in einem schnellen Spiel früh beenden können, gaben aber einige der besten Chancen.

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Karlsruhe hat kürzlich zweimal hintereinander verloren, aber sie haben vom offensiven Spielstil der Besucher profitiert. Aufgrund des hohen HSV hatten die Badener Raum für Gegenangriffe. Insbesondere Malik Batmaz und Benjamin Goller konnten dank ihrer Geschwindigkeit immer noch diese Lücken finden, die schon früh Früchte trugen. Nachdem er den Ball in seiner eigenen Hälfte gewonnen hat, kommt der Ball schnell zu Debütant Batmaz, der den Strafraum des HSV auf Stürmer Hofmann überquert, der wie immer kalt geworden ist.

Dann entwickelte sich ein schwieriges Match – bis Terodde erneut traf. Nach einer Flanke von Sonny Kittel befand sich der Angreifer im Strafraum und gewann gegen zwei Verteidiger.

Urs Kühn

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