Ein neuer Masseneffekt sollte Andromeda ignorieren, aber nicht vergessen

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Es war wirklich nur ein Nebenproblem. Fast nebenbei kündigte BioWare am 7. November 2020 eine Fortsetzung von Mass Effect an. Das erste Lebenszeichen in der Serie, da nach dem umstrittenen Masseneffekt alles ausgesetzt wurde: Andromeda. Irgendwann werden wir in dieses erstaunliche Universum zurückkehren können und wer weiß, welche Art von Abenteuern uns diesmal erwarten!

Aber es wird definitiv noch ein paar Jahre dauern, bis das passiert. Und wir dürfen an dieser Stelle nicht vergessen, dass es gute Gründe für den langen Funkausfall gab. Mit Andromeda brachte BioWare – um es drastisch auszudrücken – die Serie an die Wand. In dem Sinne, dass man sich anscheinend gar nicht mehr sicher war, wie es weitergehen könnte.

Der Autor:

Wie so viele andere war BioWare für Fabiano ein unbestrittenes Rollenspiel. Mit Baldur’s Gate, Knights of the Old Republic und natürlich Mass Effect konnte das Studio sein Herz gewinnen und er scheint immun gegen jede Form von Kritik zu sein. Aber dieses Bild hat sich im Laufe der Jahre geändert. Glücklicherweise spielte Andromeda zuerst zahlreiche Stellen durch Fabiano durch – war aber schließlich trotzdem enttäuscht. Es besteht immer noch die Hoffnung, dass sich das Studio wieder vereinen kann und Mass Effect ein großartiger Ausgangspunkt ist.

Viele Fans stellen sich diese Frage nach der Ankündigung: Wie soll oder kann es mit Mass Effect gehen? Ich habe eine klare Meinung dazu: Andromeda sollte für zukünftige Pläne nicht mehr berücksichtigt werden. Aber die Entwickler müssen noch ein Beispiel von den schwarzen Schafen in der Serie nehmen.

Bioware zieht die Notbremse - Video: Wie geht es mit Mass Effect weiter?




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Bioware zieht die Notbremse – Video: Wie geht es mit Mass Effect weiter?

Andromedas erstaunliches Versagen

Gut. Auf den ersten Blick klingt dies für sich selbst widersprüchlich. Aber es ist keineswegs. Weil die Idee hinter Andromeda fantastisch war und viel zu viel Potenzial hatte, um aufzugeben. Aber nach mehr als drei Jahren macht es für mich keinen Sinn, die Geschichte von Pathfinder Ryder fortzusetzen.

Grundsätzlich hat Mass Effect: Andromeda verständlicherweise die Option eines direkten Nachfolgers offen gehalten. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu tief in die ziemlich ausführliche Geschichte eintauchen, sondern sie kurz machen (Spoiler-Warnung): Nachdem wir den zerstörerischen Plan des sogenannten Kett vereitelt haben, stört eine letzte Szene ihre baldige Rückkehr. Gleichzeitig wurde etwas über die Quarian Arche angekündigt, aber der entsprechende DLC wurde nie veröffentlicht.

Insgesamt ist BioWare nach Andromeda und Anthem nicht in der besten Position. Aber vielleicht könnte ein neues Drachenzeitalter die Situation vor Mass Effect verbessern. Unser Redakteur Peter sprach bei GameStar-Plus darüber, was Dragon Age 4 tun sollte:

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Aber jetzt ist es mir egal, wie die Geschichte um Ryder möglicherweise weitergehen könnte. Für die Dauer von Andromeda habe ich genug investiert, um meinen Spaß zu haben. Die Bedrohung durch den Kett, die Entdeckung des mysteriösen Überrests des Überrests und sogar der Gefährten konnten mich nicht emotional binden wie Shepards Kampf gegen den Schnitter.

Der Angaran ist eine fremde Spezies, die in der Andromeda-Galaxie lebt.  Zusammen mit dem bösen Kett sind sie auch die einzigen Fremden, die Ryder auf ihrer Reise ins Unbekannte trifft. Der Angaran ist eine fremde Spezies, die in der Andromeda-Galaxie lebt. Zusammen mit dem bösen Kett sind sie auch die einzigen Fremden, die Ryder auf ihrer Reise ins Unbekannte trifft.

Aber was meine Finger immer noch kribbeln lässt, ist diese grundlegende Fantasie der Entdeckung hinter Mass Effect: Andromeda. Ich war so aufgeregt, eine neue Galaxie zu erkunden. Treffen Sie brandneue außerirdische Arten und ihre Planeten als Astronauten.

Um zu sehen, wie diese verschiedenen Wesen einander entsprechen. In Andromeda gab es jedoch schließlich nur zwei neue Völker, und eines von ihnen war „die Bösen“. So viele Krogan, Asari und Gehälter gehören zu Mass Effect, ich wollte so viele neue Dinge sehen! Fühle wieder die Faszination, die vom ersten Masseneffekt ausging. Andromeda scheiterte daran.

Ein zweiter Versuch

Was bedeutet das für ein neues Teil? Ich erwarte nicht, dass wir zur Heleus-Gruppe der Andromeda-Galaxie zurückkehren. Dieses Erbe wird den Fortschritt von Mass Effect nur verlangsamen.

Die erste Konzeptzeichnung gibt nur wenige Hinweise darauf, wohin Mass Effect führt.  Das Schiff sieht für die Reichweite ungewöhnlich aus und trägt anfänglichen Verdacht und den herrlichen Namen Die erste Konzeptzeichnung gibt nur wenige Hinweise darauf, wohin Mass Effect führt. Das Schiff sieht für die Serie ungewöhnlich aus und trägt anfänglichen Verdacht und den herrlichen Namen „Mudskipper“. Wir sehen aber auch einige bekannte Elemente. Eine der Silhouetten entpuppt sich als Gehalt.

Schließlich sollte Mass Effect Andromeda als Beispiel nehmen und neue Galaxien erforschen. Aber dieses Mal muss man wirklich eine neue galaktische Gesellschaft von Grund auf schaffen. Denken Sie daran, was der Vorteil der unendlichen Weite der Galaxie ist. Hier ist alles möglich! Mass Effect muss sich nicht verzweifelt an die etablierten Strukturen und Menschen seiner Vorgänger klammern. Wir kennen die Milchstraße und ihre Bewohner gut genug.

Und tatsächlich gibt mir das erste Kunstwerk für den neuen Mass Effect bereits Hoffnung. Das Schiffsdesign unterscheidet sich stark von der Normandie und dem Sturm von Andromeda. Das Schiff sieht viel fettiger aus. Weniger elegant. Man verlässt sich offenbar nicht wieder auf bekannte Designs wie in Andromeda. Darüber hinaus weckt der scheinbar endlose Horizont den Drang zu erforschen. Natürlich sagt dieses Kunstwerk wenig über das letzte Spiel aus. Aber es zeigt mir, dass BioWare in die richtige Richtung denkt.

Jochen Fabel

Hardcore-Musikfanatiker. Food-Evangelist. Freiberuflicher Spieler. Wannabe-Schriftsteller. Wegbereiter der Popkultur. Lebenslanger Unternehmer. Reise-Guru.

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