Apple veröffentlicht macOS 11: „Big Sur“ bietet neue Funktionen und ein neues Design

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MacOS 11 Big Sur steht zum Download zur Verfügung. Eine Weile später als gewöhnlich stellte Apple am Donnerstagabend sein jährliches Hauptupdate für macOS vor. Eine der größten Innovationen fällt sofort ins Auge: Big Sur bietet eine neue Benutzeroberfläche, die an iPadOS erinnert, mit abgerundeten Fensterecken und quadratischen App-Symbolen im Dock. Das Akzeptieren der Symbolsprache von iOS sollte mehr Klarheit und Benutzerfreundlichkeit bieten, erklärte Apples Leiter für Softwaredesign im Voraus.

Das von iOS bekannte Kontrollzentrum findet mit MacOS 11 seinen Weg zum Mac, genau wie die neuen Widgets, die Apple jetzt auf allen Systemen auf einer gemeinsamen Plattform platziert hat und die im überarbeiteten Notification Center zu finden sind.

Aha, macOS 10.15 wird zu macOS 11 – und es heißt Big Sur! Es ist ein Küstenabschnitt im US-Bundesstaat Kalifornien.

Wichtige Apple-Apps wie Messaging wurden komplett überarbeitet, um die iMessage-Funktionalität auf iPhones und iPads auszugleichen. Erinnerungen, Sprachnotizen und Karten wurden ebenfalls mit neuen Funktionen ausgestattet, aber Apples neues Kartenmaterial fehlt in Deutschland immer noch. Darüber hinaus wurde der integrierte Safari-Browser erheblich verbessert, Safari 14 ist jedoch auch für macOS 10.15 und 10.14 verfügbar.

Der radikale Schnitt – das Ende der 32-Bit-Software – hat Apple letztes Jahr mit macOS 10.15 Catalina gemacht. MacOS 11 bringt jedoch auch Änderungen an der Unterstruktur mit sich, insbesondere die Unterstützung von Apples eigenen ARM-basierten Prozessoren. Das Betriebssystem ist jedoch weiterhin für Intel Macs vorgesehen. Das Systemlaufwerk von Big Sur wurde jetzt von Apple signiert, wodurch Änderungen weiter heruntergefahren werden. Eine bootfähige Sicherung kann derzeit nur mit manuellen Lösungen erstellt werden.

Tools wie Little Snitch sehen derzeit den Datenverkehr bestimmter Apple-Programme und -Prozesse nicht mehr und können ihn auch nicht mehr blockieren. Die von Apple beendeten Kernel-Erweiterungen können nur manuell installiert werden. Die ersten Entwickler haben bereits auf die Systemerweiterungen von Apple umgestellt, die das System nicht stark beeinträchtigen – einschließlich Virtualisierern wie Parallels und VMware.

macOS 11 Big Sur ist ab 2013 für MacBook Air, MacBook Pro und Mac Pro, ab 2014 für iMac und Mac mini sowie ab 2015 für MacBook verfügbar. MacBooks, die 2012 erstellt wurden, können das Upgrade nicht installieren. Dies gilt auch für iMacs und Mac Minis, die in den Jahren 2012 und 2013 gebaut wurden. Professionelle Benutzer müssen vor der Installation sicherstellen, dass ihre Software kompatibel ist. Insbesondere bei Audiosoftware sind einige Anbieter noch nicht für Big Sur bereit. macOS 11 kann über das integrierte Software-Update oder bezogen werden Laden Sie es aus dem Mac App Store herunter.


(lbe)

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Jochen Fabel

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