Vor 17 Minuten
Borussia Dortmund muss die Vorrunde der Champions League in Zenit St. Petersburg erreichen. Petersburg mit einer Kofferraumgruppe. Neun Profis fehlen. Dies erschwert den Kampf um den Gruppensieg.
Es gab wenig Vorfreude auf die Reise in den russischen Winter.
Der Ausdruck des Leidens zu
Lucien Favre auf die Liste der vielen verletzten Dortmunder Profis, die im Borussia-Gruppenfinale in England gespielt haben
Ligameister am Dienstag (18.55 Uhr)
DAZN) fehlt in der Zenit St. Petersburg enthüllte mehr als tausend Worte. Zur Sorge des Fußballlehrers fordern die ständig verfolgten Termine ihren Tribut. Neun Spieler blieben zu Hause. Trotzdem machte Sportdirektor Michael Zorc das Rumpf-Team verantwortlich. „Es sollte unser Ehrgeiz sein, dort zu gewinnen. Es spielt keine Rolle, mit welcher Mannschaft wir spielen. Wir sind die ersten in der Tabelle, wir wollen so bleiben“, warnte Zorc.
Neben Erling Haaland, Thomas Meunier (beide gerissene Muskelfasern), Reinier (Koronainfektion) und Marcel Schmelzer (Rehabilitation nach einer Knieoperation), Thomas Delaney (Rückenprobleme), Raphael Guerreiro (Muskelprobleme), Manuel Akanji (Knieprobleme), Mahmoud Dahoud krank) und Mateu Morey (Muskelprobleme) fehlen. Trotz der vielen Misserfolge hofft Trainer Favre auf einen erfolgreichen Abschluss der Vorrunde: „Es ist wichtig, dass wir uns bereits für das Achtelfinale qualifiziert haben. Natürlich wollen wir die Gruppe jetzt gewinnen.“
Der Erfolg wird nicht nur in Corona-Zeiten einen besonders bedeutenden zusätzlichen Umsatz von 2,7 Millionen Euro bringen, sondern auch die Startposition für die Auslosung am 14. Dezember verbessern. Irgendwann würde es treffen
BVB als erster in der Tabelle auf einem zweiten in der Gruppe und hätte Hausrechte im zweiten Duell. „Im Achtelfinale wird es sowieso immer schwierig sein, aber der Gewinn der Gruppe könnte ein Vorteil sein“, sagte Zorc. Angesichts des verlorenen direkten Duells mit den Verfolgern Lazio Rome (9 Punkte) dürfte der BVB (10) am Ende von St. Petersburg (1) nicht schlechter abschneiden als die Italiener im Gartenduell mit Club Brugge (7).
Ein Erfolgserlebnis kann auch den anderen vier Pflichtspielen in diesem Jahr Mut machen. Nach drei moderaten Einsätzen ohne Sieg gegen den 1. FC Köln (1: 2), Lazio Rome (1: 1) und Eintracht Frankfurt (1: 1) scheint die Mannschaft aus dem Takt zu geraten. „Wir müssen erneut versuchen, in diesen Spielen bis Weihnachten zu spielen. Natürlich ist es manchmal bei so vielen Daten nicht einfach. Aber wir müssen es schaffen und können es nicht ändern“, sagte Nationalspieler Emre Can.
Vor allem das Scheitern des Angreifers Haaland hat die Statistik des Teams verschärft. Langsam aber sicher merkt Trainer Favre auch, dass Borussia bei den Profis Julian Brandt oder Marco Reus, die er als Ersatz für Haaland bevorzugt, viel Macht verliert, weil es an Läufen in der Tiefe mangelt.
Youssoufa Moukoko kann diesen Mangel beheben. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass der junge Star sein Debüt in der Champions League in St. Petersburg feiert. Mit 16 Jahren und 18 Tagen war er der jüngste Profi, der jemals in der ersten Klasse eingesetzt wurde. Kürzlich stellte er einen ähnlichen Rekord in der Bundesliga auf.
Um das Risiko des Umgangs mit dem zu verringern
Coronavirus Die Dauer der Reise wurde verkürzt. Das abschließende Training und die Pressekonferenz, die vor solchen Spielen obligatorisch sind, fanden nicht in St. Petersburg statt, sondern in
Dortmund Anstatt von. Das Team reiste erst am Montagnachmittag ab. Der Rückflug muss direkt nach dem Spiel in der Nacht stattfinden. Mindestens ein Aspekt kann die Vorfreude auf das Duell erhöhen. Anders als in Deutschland muss das Spiel mit Zuschauern gespielt werden. Das letzte Heimspiel der Russen in der Champions League gegen Latium (1: 1) hatte mehr als 17 000 Fans.
© dpa-infocom, dpa: 201207-99-602541 / 3 (dpa)
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