Marcus Llorente gab Atletico die Führung vor der Pause (29.). Die „Bullen“ wehrten sich gegen Dominik Szoboszlai (40.) und Mergim Berisha (47.). Die Champions-League-Finalisten von 2014 und 2016 hatten mehr Ausdauer und überholten das Salzburger Team in der Gruppe-A-Tabelle. Nach zwei Spielen bleibt es nun bei einem Zähler. Am kommenden Dienstag (3. November) empfangen sie die Bayern, die in Lok Moskau mit 2: 1 gewonnen haben.
Salzburg erhielt seine erste Niederlage seit dem 2. März, ein 2: 3 in der Liga in Altach. Seitdem sind die Bullen in 23 Spielen ungeschlagen, davon zehn in dieser Saison. Aber sie haben fünf ihrer letzten acht europäischen Spiele auswärts gespielt. Atletico ist nach neun Duellen mit österreichischen Mannschaften immer noch ungeschlagen. Die Mannschaft von Langzeittrainer Diego Simeone hat zu Hause noch keine 15 Europapokalspiele verloren.
Atletico mit dem besseren Start
Salzburgs Trainer Jesse Marsch verließ sich im Sturm neben Patson Daka auf Berisha anstelle von Sekou Koita. Im Vergleich zum 2: 2-Unentschieden letzte Woche gegen Lok Moskau trat Rasmus Kristensen anstelle von Albert Vallci dem Team bei.
Die Madrilenier hatten die erste größte Chance. Ein bemerkenswerter Side-Pull von Joao Felix traf die Latte (14.). Salzburg konnte sich in der Anfangsphase gut behaupten, aber die hintere Mannschaft hatte ernsthafte Probleme mit Joao Felix und Llorente. Die beiden Innenverteidiger Andre Ramalho und Maximilian Wöber erhielten in den ersten 25 Minuten beide die Gelbe Karte.
Llorente machte es auch 1-0. Nach einem Zweikampf von Zlatko Junuzovic landete der Ball bei Atleticos Shooting Star des Jahres, der knapp außerhalb des Strafraums zog. Salzburger Torhüter Cican Stankovic konnte den Schuss nicht mehr entscheidend ablenken. Daka wurde zu diesem Zeitpunkt außerhalb des Feldes behandelt. Salzburgs Torschützenkönig erlitt eine Muskelverletzung am Hinterbein und wurde durch Koita ersetzt.
Szoboszlai unterschreibt zum Ausgleich
Atletico hätte mehr hinzufügen können. Llorente erscheint alleine vor Stankovic, platziert den Ball aber am Tor vorbei (33.). Als Luis Suarez einen Schuss abgab, bekam der Salzburger Torhüter seine Beine (37.). Die „Rojiblancos“ sahen in vielen Szenen viel robuster aus und gewannen 72 Prozent der Duelle vor der Pause.
Nachdem Koita den Ball gewonnen hatte, ging es schnell. Über Berisha ging der Ball an Szoboszlai, der einen vollen Tritt aufs Tor erzielte. Es war das vierte Tor des 20-jährigen Ungarn im vierten Europapokalspiel der Saison. Salzburgs Mittelfeldspieler erzielte kurz vor der Pause ein 1: 1 gegen Lok mit einem bemerkenswerten Tor.
Besucher im Wert von Salzburg
Nach der Pause reichten zwei brillante Pässe aus, um Atleticos Verteidigung rückgängig zu machen. Mohamed Camara schickte Andreas Ulmer auf eine Reise. Salzburgs Kapitän bedient Berisha in der hinteren Ecke und schiebt den Ball ins Tor. Ein Versuch, Felipe zu retten, schlug fehl. Die Spanier haben in dieser Saison in fünf Ligaspielen keine zwei Gegentore kassiert. Eine bemerkenswerte Kombination aus Joao Felix und Angel Correa brachte Atletico nur wenige Minuten später zum 2: 2.
Das Match nahm rasant zu, Salzburg eröffnete es weiter. Star-Torwart Jan Oblak musste in einen Schuss von Wöber (57.) eintauchen, außer Stefan Savic gegen Enock Mwepu (59.). Auf der anderen Seite sind ein Kopfball (55.) und ein Schuss (60.) von Joao Felix über dem Tor. Stankovic musste gegen Koke (73.) eingreifen. Im Endpunkt passt der Befehl nach einem Koke-Eckstoß nicht mehr. Der zweite Ball erreicht Joao Felix über Thomas Lemar, der seine hervorragende Leistung krönt.
Stimmen für das Spiel:
Jesse March (Salzburger Trainer): „Wir haben das Gefühl, sehr enttäuscht zu sein. Aus dem Gefühl heraus hatten wir die totale Kontrolle, aber schließlich erreichten wir ein Standardziel. Aber ich bin sehr stolz auf unser Team. Wir haben gut gespielt. Viele gute junge Spieler haben ihre Aufgabe ebenfalls gut gemeistert. Es ist schade, dass wir im Moment nach zwei guten Spielen nur einen Punkt im Turnier haben. ‚
Dominik Szoboszlai (Torschütze in Salzburg): „Wir waren als Team sehr, sehr gut. Wir haben füreinander gekämpft. Trotzdem müssen wir bis zum Ende kämpfen. Vielleicht ist es ein Unfall, dass wir zehn Spieler im Strafraum haben und er (Joao Felix / Note) immer noch den Ball bekommt. Jetzt konzentrieren wir uns nur noch auf das nächste Spiel in der Bundesliga und dann auf die Bayern.
Rasmus Kristensen (Verteidiger von Salzburg): „Wir haben definitiv einen Punkt verdient. Schade, dass wir in den letzten fünf Minuten ein Ziel erreicht haben. Aber wir haben so gut gespielt, dass die ganze Gruppe gekämpft hat. Es ist nicht einfach, hier zu spielen. Wir haben fast einen Punkt gewonnen, aber am Ende war es nicht genug. Ein Spieler wie Joao Felix braucht drei oder vier gute Situationen, dann erzielt er zwei Tore. Dies ist die Champions League. Es war Pech, aber ich denke, wir können sehr stolz sein. ‚
Diego Simeone (Atletico-Trainer): „Es gibt Teams, die sehr gut abschneiden – wie Betis Sevilla, wie Salzburg. Sie umgeben Sie, und wenn Sie nach einem Zimmer suchen, können Sie sie mit Pässen finden, wie wir es öfter getan haben. Das einzige Mal, dass wir uns nicht befreien konnten, führte zu ihrem ersten Tor. Es war ein Gegner, der von außen schwer angriff. Ich vertraue meinen Spielern. Sie haben gut angegriffen, aber wir müssen uns verbessern. ‚
Joao Felix (Atleticos doppelter Torschütze): „Es war ein großartiges Spiel für die gesamte Mannschaft. Wenn wir so spielen, werden die Ergebnisse kommen und wir werden große Spiele gewinnen. Ich versuche jedes Spiel in der Champions League zu genießen. Ich möchte so weitermachen. Salzburg griff sehr gut an. Als sie zu Beginn der zweiten Halbzeit das zweite Tor erzielten, waren wir gleichgültig. Aber dann haben wir uns wieder konzentriert und gewonnen. ‚
UEFA Champions League, Gruppe A, zweiter Spieltag
Dienstag:
Atletico Madrid – Salzburg 3: 2 (1: 1)
Wanda Metropolitano Stadion, SR Hategan (ROU)
Zielreihenfolge:
1: 0 M. Llorente (29.)
1: 1 Zimmer (40)
1: 2 Berisha (47.)
2: 2 Joao Felix (52.)
3: 2 Joao Felix (85.)
Atletico: Oblak – Trippier, Savic, Felipe, Lodi (82./Hermoso) – M. Llorente, H. Herrera (82./Torreira), Koke – Correa, Suarez (82./Lemar), Joao Felix
Salzburg: Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber (63./Onguene), Ulmer – Mwepu, Camara, Junuzovic (63./Ashimeru), Szoboszlai – Daka (30./Koita, 83./Okafor), Berisha
Gelbe Karten: M. Llorente oder Ramalho, Wöber
Das Beste: Joao Felix, M. Llorente und Camara, Ulmer
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