Deutsche Förderprogramme generieren Rekordinvestitionen

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Zwei der führenden Produktionsanreizprogramme Deutschlands erhöhten im vergangenen Jahr die Auslandsinvestitionen in Filme und High-End-TV-Serien um eine Rekordhöhe von 740 Millionen Euro (841 Millionen US-Dollar) an „deutschen Ausgaben“.

Der Wert von 2021 liegt trotz pandemiebedingter Produktionseinschränkungen über den 715 Mio. €, die 2019 erwirtschaftet wurden.

Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) und der Deutsche Filmförderfonds (GMPF) zahlten 2021 zusammen 147,4 Millionen Euro aus, 62,8 Millionen Euro mehr als 2020 und 11,9 Millionen Euro mehr im Vorpandemiejahr 2019, also eine fast fünffache Erhöhung der Anfangsausgaben.

„Deutsche Ausgaben“ beziehen sich auf alle Kosten, die für die Produktion anfallen, einschließlich filmbezogener Waren und Dienstleistungen, der Gagen der deutschen Besetzung und des Teams sowie der ausländischen Besetzung und Besetzung für die Zeit der Dreharbeiten in Deutschland.

Der DFFF-I-Förderstreifen, der bis zu 20-25 % der deutschen Produktionskosten einem Projekt zuweist, hat 55 Millionen Euro für 89 Projekte zugesagt, darunter 66 Spielfilme, 21 Dokumentarfilme und zwei Animationsspielfilme.

Die Mehrzahl der von mir unterstützten DFFF-Projekte waren deutsche, aber auch 32 internationale Projekte, darunter die deutsch-französische Koproduktion von Nicolette Krebitz AEIOU – Ein schnelles Alphabet der LiebeFlorian Sigls deutsch-amerikanisches Fantasy-Musical Die magische FlöteMaximilian Erlenweins deutscher UK-Thriller Der Tauchgang und das historische Drama von Frauke Finsterwalder Sisi und ich.

Inzwischen hat das DFFF II-Förderband 42,4 Millionen Euro an verteilten Zuschüssen an Produktionsdienstleister vergeben, die an sieben internationalen Großproduktionen arbeiten.

John Wick: Kapitel 4 erhielt mit 19,8 Mio. € den größten Einzelbetrag, wobei Zuschüsse auch an Bram Stoker Adjustment vergeben wurden Die letzte Fahrt der Demeter, Actionfilm von Liam Neeson Vergeltung und Animation und visuelle Effekte für Der Batman und Ewig.

Insgesamt generierten die ausgezahlten Fördermittel der beiden DFFF-Förderstränge mehr als 465 Millionen Euro „deutsche Ausgaben“, das Fünffache des Budgets der Stränge von 97,4 Euro für 2021.

Inzwischen ist die Nachfrage nach Förderungen des German Motion Picture Fund (GMPF) für High-End-Serien mit internationalem Marktpotenzial so stark gewachsen, dass das Jahresbudget des Fonds im vergangenen Jahr von 30 Mio. € auf 50 Mio. € aufgestockt wurde.

Insgesamt wurden 19 Serien unterstützt, darunter auch die von Netflix 1899die vierte Serie von Babylon Berlinund Skys Spiel München.

Geheimnisvolles Schauspiel 1899, das auf einer virtuellen Tonbühne im Studio Babelsberg produziert wird, wurde mit der höchsten Pauschalsumme (10 Mio. €) ausgezeichnet. Die gesamten „deutschen Ausgaben“ der vom GMPF geförderten Projekte in Höhe von rund 276 Millionen Euro waren fast das Sechsfache der Gesamtzuweisung des Fonds (50 Millionen Euro) für 2021.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf der Schwesterseite ScreenDaily

Seppel Taube

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