Deutsche Kulturstätten, die ihre Sicherheit stärken müssen, erhalten einen neuen Zuschuss von 32 Millionen Euro

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Die Bundesregierung hat angekündigt, in diesem Jahr 32 Millionen Euro an nationale Kulturinstitutionen zu verteilen, die Modernisierungsprojekte einschließlich der Aktualisierung von Sicherheitssystemen durchführen. Mehr als 73 Kulturstätten in ganz Deutschland werden von dem Stipendium profitieren.

„Der Erhalt unserer kulturellen Infrastruktur ist eines der wichtigsten kulturpolitischen Ziele der Bundesregierung, insbesondere in Krisenzeiten“, sagte Kulturministerin Monika Grütters in einer Erklärung. Sie fügte hinzu: „Kultur schafft Identität und Zusammenhalt“.

Die Mittel fließen insbesondere in Gebiete außerhalb der geschäftigen kosmopolitischen Zentren Deutschlands und in die ländlichen Gebiete des Landes.

Sicherheitsbedenken an deutschen Kulturstätten waren nach mehreren hochkarätigen Diebstählen ein großes Problem, darunter die im Grünen Gewölbe in Dresden im Jahr 2019 und im Bode-Museum in Berlin im Jahr 2017.

Im vergangenen Herbst wurden im Alten Museum in Berlin einige antike Artefakte von einem unbekannten Autor zerstört.

Die Alte Pinakothek, Münchens herausragendes Museum, das für seine große Sammlung von Gemälden alter Meister bekannt ist, stellte einen Teil des Geldes für die Stärkung seiner Sicherheitssysteme bereit. Das Corvey Castle, ein UNESCO-Weltkulturerbe in Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 844, hat dasselbe getan.

Weitere Begünstigte sind die Staatliche Kunstsammlung Düsseldorf, der Regensburger Dom und das Gebäude der Eisenfabrik Völklingen im Saarland.

Museen und Galerien in ganz Deutschland sind seit Anfang November geschlossen. Anfang dieses Monats kamen die Staatsoberhäupter virtuell zusammen und beschlossen, die Sperrmaßnahmen frühestens bis Ende Januar zu verlängern. Es gibt Vergütungsprogramme, mit denen Standorte in dieser Zeit Verluste erleiden können.

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Heine Thomas

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