Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Heiko Maas begrüßten am Freitag die Ankündigung der Verfügbarkeit von Antonio Guterres für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Vereinten Nationen.
„In den letzten vier Jahren hat er große Fähigkeiten und Weitsicht gezeigt, um die Vereinten Nationen durch schwierige Zeiten zu führen, und hat erheblich zur Stärkung von Frieden und Sicherheit beigetragen“, sagten Merkel und Maas in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Guterres, ehemaliger portugiesischer Premierminister, ist seit 2017 UN-Generalsekretär und plant eine weitere Amtszeit von fünf Jahren.
Der 71-Jährige legte in einer Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen am Donnerstag seine Prioritäten für das kommende Jahr fest.
„2020 hat uns Tragödie und Gefahr gebracht“, sagte er. „2021 muss das Jahr sein, um den Gang zu wechseln und die Welt wieder in Schwung zu bringen. Wir müssen vom Tod zur Gesundheit, von der Katastrophe zum Wiederaufbau, von der Verzweiflung zur Hoffnung, vom Status quo zur Transformation übergehen.“
Er betonte auch die Bedeutung einer integrativen Erholung von der Coronavirus-Pandemie und forderte einen erneuten Fokus auf die Bekämpfung des Klimawandels, der Ungleichheit und die Stärkung der Menschenrechte.
„Wir freuen uns sehr, dass Antonio Guterres für eine zweite Amtszeit zur Verfügung steht“, heißt es in der Stellungnahme der Bundesregierung.
Er fügte hinzu, dass Deutschland die Zusammenarbeit in „wichtigen Fragen wie Klimawandel und Gesundheit sowie Bemühungen zur Förderung des Friedens in Libyen“ schätze.
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