Deutschland beteiligt sich mit 28 Millionen Euro an der Unterstützung der digitalen Transformation der Bildungs- und Gesundheitsprogramme des UNRWA sowie der Interventionen zur Verbesserung der Lager in den besetzten palästinensischen Gebieten von Gaza und Jordanien

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Am 22. Juli bzw. 11. August unterzeichnete das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) zwei vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bereitgestellte Finanzierungsvereinbarungen über insgesamt 28 Millionen Euro ( BMZ) durch die KfW Entwicklungsbank.

13 Mio. EUR werden bereitgestellt, um die Digitalisierung der Gesundheits- und Bildungsprogramme des UNRWA zu unterstützen, um den Zugang, die Qualität und eine effizientere Bereitstellung von Gesundheits- und Bildungsangeboten für palästinensische Flüchtlinge zu verbessern. Das Projekt wird die Implementierung eines neuen Gesundheitsmanagement-Informationssystems und die Entwicklung eines agenturweiten Online-Lernmanagementsystems für Grundschüler finanzieren. Darüber hinaus wird es dazu beitragen, den Internetzugang für palästinensische Flüchtlingsschüler in UNRWA-Schulen in Jordanien und Gaza zu erweitern.

Darüber hinaus werden mit 15 Millionen Euro der Auf-, Ausbau und die Sanierung von sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Infrastruktur in den Lagern Khan Younis und Deir el Balah im Gazastreifen sowie in den Lagern Jerash und Marka in Jordanien unterstützt. In Gaza wird in dieser Phase des Regionalprogramms zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Palästina-Flüchtlingen in Lagern (REPAC) der Bau neuer Gebäude zur Unterbringung von Familien vorgesehen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, Menschenansammlungen zu reduzieren und Straßenausbau und -entwicklung zu ermöglichen von Grün- und Erholungsräumen, wie sie in partizipativen Stadtplanungsprozessen mit den jeweiligen Lagergemeinden priorisiert werden. In Jordanien werden neben dem Bau und der Sanierung von zwei UNRWA-Schulen mehrere Interventionen zur Verbesserung der Lager im Einklang mit den Prioritäten der Gemeinschaft durchgeführt.

Über das Singen der beiden Vereinbarungen sagte Dr. Anne-Sophie Beckedorf, kommissarische Leiterin des deutschen Repräsentanzbüros in Ramallah, sagte: „Deutschland setzt seine Unterstützung für palästinensische Flüchtlinge fort und bleibt ein verlässlicher Partner für UNRWA. UNRWA-Dienste stellen eine wesentliche Rettungsleine für gefährdete Palästinenser dar und sind daher für die Aufrechterhaltung der Stabilität in der Region von entscheidender Bedeutung.“

„Deutschland ist seit vielen Jahren einer der zuverlässigsten und großzügigsten Partner von UNRWA, mit der KfW als Durchführungspartner, insbesondere im Bereich der Verbesserung von Lagern und Infrastrukturarbeiten, die tiefgreifende und nachhaltige Auswirkungen auf die palästinensischen Flüchtlingsgemeinschaften haben. Das neue Digitalisierungsprojekt wird die Entwicklung von Online-Gesundheitsmanagement- und Lernsystemen unterstützen und ist ein wichtiger Bestandteil der gesamten Digitalisierungsstrategie der Agentur und ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukünftigen Zusammenarbeit zwischen UNRWA und Deutschland“, sagte Karim Amer, UNRWA Director of Partnerships. .

Deutschland ist mit einem Beitrag von 150 Millionen Euro im Jahr 2021 der zweitgrößte bilaterale Geber des UNRWA. Die fortgesetzte Unterstützung Deutschlands hilft UNRWA, weiterhin seine wesentlichen Dienstleistungen für palästinensische Flüchtlinge zu erbringen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

FÜR MEHR INFORMATIONEN, KONTAKTIEREN SIE BITTE:

Tamara Alrifai UNRWA-Sprecherin Mobil: +962 (0)79 090 0140 E-Mail: [email protected]

Wolfram Müller

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