Beschäftigte der Deutschen Bahn gingen erfolglos aus der ersten Tarifverhandlungsrunde, so dass dem deutschen Verkehrsriesen bald ein Arbeitskampf drohen könnte.
Beschäftigte der Deutschen Bahn beginnen Tarifverhandlungen
Beschäftigte der Deutschen Bahn, vertreten durch die Gewerkschaft EVG, haben gerade Verhandlungen mit ihrem Arbeitgeber aufgenommen. Die Mitarbeiter fordern eine Gehaltserhöhung von 650 Euro pro Monat, was einer durchschnittlichen Gehaltserhöhung von 12 % entspräche. Für die Junioren fordert die Gewerkschaft eine monatliche Gehaltserhöhung von 325 Euro.
In Hessen kam der Direktor der Deutschen Bahn, Martin Seiler, am Dienstag ohne schriftliches Angebot zu Verhandlungen mit der EVG, um den 180.000 Beschäftigten, die höhere Löhne forderten, zu geben. „Offensichtlich hat das Unternehmen kein Interesse an einer Einigung am Verhandlungstisch, sondern provoziert bewusst Arbeitskampfmaßnahmen“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch während des Gesprächs auf einer Online-Pressekonferenz.
Aus Sicht von Seiler müssen die Anforderungen an SEV genauer diskutiert werden. „Die EVG hat gefordert, dass wir ein Angebot vorlegen, ohne über den Inhalt zu diskutieren – und das ist aus unserer Sicht derzeit nicht möglich.“
EVG will Streiks bei der Deutschen Bahn vermeiden
Für eine zweite Verhandlungsrunde wurde nun ein Termin im April angesetzt, aber Loroch sagte, die EVG sei bereit, sich früher wieder zu treffen, um eine Stilllegung von Zügen mit einem zu vermeiden Warnstreik (Warnstreik).
Der Gewerkschafter erklärte, er wolle Fahrgäste zwar nicht als „Bauern“ in Tarifauseinandersetzungen missbrauchen, aber wenn auch die zweite Verhandlungsrunde scheitere, käme ein Streik in Betracht – nicht nur für die Beschäftigten der Deutschen Bahn, sondern auch für die Beschäftigten in den Bahnhöfen. 50 weitere Unternehmen, die die Gewerkschaft vertritt.
Daumen Bildkredit: Bumble Dee / Shutterstock.com
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