Deutschland lockert ab Mittwoch Covid-Reisebeschränkungen für britische Reisende | Coronavirus

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Die Reisebeschränkungen für britische Ankünfte nach Deutschland werden ab Mittwoch gelockert, nachdem die Deutsche Agentur für Seuchenbekämpfung Pläne angekündigt hatte, den Status der „viralen Variantenzone“ Großbritanniens neben Portugal, Russland, Indien und Nepal herabzustufen.

Britische Reisende, die entweder zwei Dosen eines Covid-19-Impfstoffs erhalten haben oder nachweisen können, dass sie sich von einer Infektion mit dem Virus erholt haben, müssen sich bei der Ankunft nicht mehr selbst unter Quarantäne stellen.

Diejenigen, die nicht geimpft sind oder nur eine einzige Injektion erhalten haben, müssen sich für 10 Tage in Quarantäne begeben, können die Quarantäne jedoch ab dem fünften Tag nach ihrer Ankunft mit negativem Testergebnis verlassen.

Reisende aus Deutschland, die in Großbritannien ankommen, stehen derzeit noch vor einer 10-tägigen Quarantäne mit einer Testoption zur Entlassung am 6. werden an der Grenze bearbeitet, wenn sie Karten für die Spiele vor Ablauf der Quarantänezeit haben.

Steigende Infektionsraten und die weite Verbreitung der ansteckenderen Delta-Variante haben dazu geführt, dass Deutschland die Reisebeschränkungen zwischen den beiden Ländern ab dem 23. Derzeit müssen sich Reisende unabhängig von ihrem Impfstatus immer 14 Tage lang in Selbstquarantäne begeben.

Aber nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Boris Johnson am vergangenen Freitag deutete Bundeskanzlerin Angela Merkel an, dass die Quarantäneregeln gelockert werden könnten, da die Delta-Variante in Deutschland dominanter wird. Auch Gesundheitsminister Jens Spahn deutete vergangene Woche einen Politikwechsel an.

Die neuesten verfügbaren Daten für die Woche vom 14. bis 20. Juni zeigen, dass die Delta-Variante 37 % der in Deutschland entdeckten Fälle ausmacht, gegenüber 17 % in der Woche zuvor. Die erstmals in Indien nachgewiesene Variante des Virus macht in Indien bereits rund 95 % der Fälle aus.

Auch wenn die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland seit Ende April stark zurückgegangen ist und das Robert-Koch-Institut am Dienstag 419 Fälle registrierte, gibt die Delta-Variante Anlass zur Sorge.

Angesichts der höheren Übertragbarkeit von Delta hat das Institut am Montag die empfohlene Impfung, die erforderlich ist, um eine vierte Welle des Virus im Herbst zu verhindern, auf 85% der 12- bis 59-Jährigen nach oben korrigiert.

„Wenn dieses Impfniveau rechtzeitig erreicht werden kann“, heißt es in einem Artikel des Deutschen Seuchenschutzes, „scheint eine ausgeprägte vierte Welle im kommenden Herbst/Winter unwahrscheinlich.“

Mit Stand Montagmorgen erhielten 56,5 % der deutschen Bevölkerung mindestens eine Dosis des Impfstoffs, während 38,9 % der Bevölkerung vollständig immun sind.

Nach der Herabstufung Großbritanniens zu einem „Gebiet mit hoher Inzidenz“ für Coronavirus-Infektionen bleiben 11 Länder auf der Liste der Virusvariantengebiete Deutschlands, nämlich Botswana, Brasilien, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Südafrika, Uruguay, Sambia und Zimbabwe.

Heine Thomas

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