Deutschland muss bei der Ankunft einen Nachweis der COVID-Immunität oder einen negativen Test verlangen

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BERLIN (Reuters) – Alle in Deutschland ankommenden Reisenden müssen eine Immunität gegen COVID-19 gegen einen Impfstoff oder eine frühere Infektion vom Wochenende nachweisen oder ein negatives Testergebnis vorlegen, teilten Regierungsquellen mit.

Der Plan spiegelt die wachsende Besorgnis der deutschen Kommunal- und Bundespolitiker wider, dass zunehmende Fälle in Touristenzielen dazu beitragen könnten, eine vierte Welle zu schüren, wenn Deutsche in den Urlaub kommen.

Deutschland verlangt jetzt nur noch einen negativen Test oder einen Immunitätsnachweis von denen, die aus sogenannten „Risikogebieten“, „Hochprävalenzgebieten“ und „Virusvarianten“ stammen, zu denen in Europa inzwischen Großbritannien, Spanien und die Niederlande gehören.

Auch an Flughäfen und Straßenübergängen werden die Regeln jetzt anders angewendet, und die regionalen Führer wollen es einheitlicher machen.

Nach Angaben seiner Hauptbehörde zur Bekämpfung von Krankheiten, dem Robert-Koch-Institut für Infektionskrankheiten, hat sich Deutschland am Donnerstag mit 3.142 Neuinfektionen infiziert. Die durchschnittlichen täglichen Neuerkrankungen in Großbritannien liegen bei fast 30.000.

Nach einem anfänglich schleppenden Start führte Deutschland eine weit verbreitete Impfung durch, bei der 61,3% der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhielten, was die Schwere und Sterblichkeit der Krankheit drastisch reduzierte.

(Berichterstattung von Andreas Rinke und Thomas Escritt; Redaktion von Peter Graff und Nick Macfie)

Urs Kühn

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