Deutschland will Australien importieren, um grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab im Plan des Finanzierungspakets zu importieren

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Deutschland und Australien planen ein „Wasserstoffabkommen“, um den Export von erneuerbarem H zu ermöglichen2 im industriellen Maßstab produziert von Down Under bis zur größten Volkswirtschaft Europas.

Bundeswirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier, Wissenschaftsministerin Anja Karliczek und australischer Energieminister Angus Taylor haben eine Absichtserklärung zu dem Plan unterzeichnet. Dazu gehört, dass Deutschland massive grüne Wasserstoffanlagen in Australien mitfinanziert, im Gegenzug für den Einsatz deutscher Elektrolysetechnologie in diesen Projekten.

„Wasserstoff ist nicht nur eine wichtige Technologie für das Kohlendioxid unserer Länder, sondern auch ein Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaftswachstum auf dem Weg zur Klimaneutralität“, sagte Altmaier.

„Wir werden unter anderem die Produktion von Wasserstoff im industriellen Maßstab in Australien mit deutsch-australischen ‚Hydrogen Hubs‘ mit deutscher Technologie vorantreiben und Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen unseres neuen internationalen Finanzierungsinstruments ‚H2-Global‘ ausloten. „

Berlin hat in seiner im vergangenen Jahr gestarteten nationalen Wasserstoffstrategie anerkannt, dass das dicht besiedelte Deutschland nicht den gesamten benötigten erneuerbaren Wasserstoff im eigenen Land produzieren kann und bis 2030 H importieren muss.2 aus rund 5 GW erneuerbarem Strom aus anderen Ländern.

Australien beherbergt bereits einige der ehrgeizigsten grünen Wasserstoffprojekte der Welt, darunter den Asian Renewable Energy Hub (AREH), der bereits die Genehmigung zur Erzeugung von 15 GW Wind- und Solarstrom hat und hofft, diese auf 26 GW erhöhen zu können.

Das bilaterale Abkommen ist Teil einer bestehenden deutsch-australischen Energiepartnerschaft und beinhaltet drei verschiedene Initiativen.

‚Sende die Sonne‘

Deutschland plant Kofinanzierung eines australisch-deutschen H2 Inkubator namens HyGate mit 50 Millionen Euro (60,6 Millionen US-Dollar) mit dem Ziel, Wasserstofftechnologien zu entwickeln und unter realen Bedingungen zu testen, bevor sie hochskaliert werden.

„Mit dem Technologie-Inkubator HyGate bringen wir Wissenschaft und Wirtschaft aus beiden Ländern zusammen, um grüne Wasserstofftechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu entwickeln, zu demonstrieren und zu testen – von der Erzeugung über die Speicherung und den Transport bis hin zur Nutzung“, sagte Karliczek.

Ein weiterer großer Vorteil der Partnerschaft: Ein Land wie Australien, das bisher großflächig Kohle exportiert hat, baut sich eine neue, klimafreundliche Perspektive als Energieexporteur auf, getreu dem australischen „Sonnenschein“-Motto.“

Die zweite gemeinsame Initiative ist eine Kofinanzierung von Wasserstoff-Hubs, bei denen H2 in deutscher Technik im industriellen Maßstab in Australien hergestellt werden würde. Australien hat bereits eine Finanzierung in Höhe von 275 Millionen AUD (212 Millionen US-Dollar) bewilligt.

Im Rahmen einer dritten Initiative plant Deutschland die Kofinanzierung einer Auktion im Rahmen des deutschen Instruments H2-Global, die geografisch auf Australien beschränkt ist. Australien ist bereit, die Auktion mit rund 50 Mio. € zu unterstützen, die zur Lieferung von in Australien produziertem Wasserstoff (oder Derivaten des grünen Gases) führt.

Wolfram Müller

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