D:er an Kunden Deutsche Bank spüre ihre Rettungsbemühungen stärker. Die Bank will eine von fünf ihrer 500 Filialen „so schnell wie möglich“ schließen, sagte Philip Gosow, Leiter Privatgeschäft für Kunden, auf einer Konferenz am Dienstag. Zukünftig möchte er terminbasierte Beratung in einfachen Büros anbieten, anstatt die gesamte Filialinfrastruktur zu warten. Die Telefon-Video-Beratung sollte ebenfalls erweitert werden, damit der Berater der Bank und sein Kunde in Zukunft besser von zu Hause ins Büro kommunizieren können.
Dank zusätzlicher Investitionen in Technologie sollte es bald möglich sein, ein Finanzprodukt abzuschließen. Gossow begründete das Projekt unter anderem aufgrund von Erfahrungen Kranzpandemie„Durch Corona haben sich die Anforderungen an das Beratungs- und Filialgeschäft im Laufe der Zeit geändert. „Selbst Kunden, die zuvor nicht viel mit Online-Banking zu tun hatten, können jetzt mit ihren PCs oder iPads ein sehr einfaches Home-Banking durchführen.“
Eine chronisch kranke Bank sollte aber auch davon profitieren, dass durch die Schließung von Filialen viel Geld gespart werden kann. Es ist wie es ist CommerzbankDie Deutsche Bank, die derzeit noch härtere Kürzungen ihres Affiliate-Netzwerks in Betracht zieht, hat noch einen langen Weg vor sich, um ihre eigenen Renditeziele zu erreichen, nach denen sich die Anleger gesehnt haben.
Vorbereitung auf die Fusionswelle
Auf einer Analystenkonferenz am Dienstag beschrieb James Ames von Moltke, Finanzvorstand, das mögliche Ende der Bemühungen und leitete eine Debatte über die Fusion großer europäischer Banken ein. Nach den Spekulationen über die großen Banken in der Schweiz UBS: „Die Credit Suisse will einen neuen Marktführer für die Caixabank Bankia in Spanien schaffen“, sagte von Moltke. „Die richtigen Möglichkeiten ergeben sich.“ Die Deutsche Bank arbeitet hart daran, sich auf eine Fusionswelle vorzubereiten. „Die Konsolidierung in Europa wird sich beschleunigen.“ Die industrielle Logik der Zusammenlegung von Banken ist großartig.
Kürzlich berichteten verschiedene Schweizer Medien, dass Axel Weber, Präsident des Verwaltungsrates von UBS, Fusionen mit anderen Institutionen erwägt. Der erste war ein Konkurrent von Zürich Schweizer Darlehen Danach berichtete Bloomberg über Webers Wunschliste mit möglichen Zielen, darunter die Deutsche Bank und die französische BNP Paribas. Der scheidende Chef von UBS Sergio Hermotti spekulierte am Dienstag auf der Virtual Investors Conference der Bank of America. „Der Zug hat den Bahnhof verlassen, eine Konsolidierung ist unvermeidlich.“ Er sagte auf der Konferenz, dass Fusionen im Allgemeinen „sehr viel Sinn machen“.
Die Konsolidierung wird seit Jahren diskutiert
Die notwendige Konsolidierung im Bankensektor wird seit Jahren diskutiert, zumal die stabile Phase niedriger Zinsen in vielen Instituten zu einem Einkommensverfall führt und die Digitalisierung große Investitionen erfordert, insbesondere im Bereich der Cybersicherheit. In Deutschland erwog die Deutsche Bank im vergangenen Jahr nur Fusionen mit der Commerzbank, gab die Pläne jedoch bald auf. Vorgespräche wurden auch mit UBS geführt. Sie zielten darauf ab, die Verwaltung des Privateigentums zu vereinheitlichen.
Die Frage ist, wie Bankaufsichtsbehörden und andere Aufsichtsbehörden auf solche Fusionen reagieren. Die Europäische Zentralbank hat wiederholt grenzüberschreitende Fusionen gefordert. Es ist jedoch fraglich, inwieweit die Politiker dem Zusammenschluss zustimmen, durch den die deutsche Großbank ganz oder teilweise von Paris oder Ururich abgelenkt wird. Auch die Leiter zweier Schweizer Institute waren sich am Dienstag nicht einig.
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Aus Götesteins Sicht gab es seit der Finanzkrise einen grundsätzlichen Ekel gegenüber Banken, die „zu groß sind, um zu scheitern“. Mit anderen Worten, im Zweifelsfall müssen die Steuerzahler sie retten. Dies macht Fusionen sowohl außerhalb als auch innerhalb des Landes sehr schwierig. Ermot war zuversichtlicher. Spätestens mit der Corona-Krise begann die Überprüfung. „Angesichts dessen denke ich nicht, dass die Regulierungsbehörden auf lange Sicht ein Hindernis sein werden. In den letzten Monaten haben sie sich sogar dafür ausgesprochen, offen für bedeutungsvolle Dinge zu sein. “
Die Deutsche Bank will kein Juniorpartner sein
Christian Siving, CEO der Deutschen Bank, befürwortet seit langem die Konsolidierung, hat jedoch immer zwei Forderungen gestellt. Zum einen hätte sich die EU-Banken- und Kapitalmarktunion weiterentwickeln müssen. Kommissarin Ursula von der Leyen hat erst letzte Woche ein neues Experiment gestartet.
Die Deutsche Bank will dagegen nicht als Juniorpartner beitreten. Allein im Hinblick auf den Aktienkurs ist es derzeit jedoch schwierig, sich eine aktive Rolle der Bank vorzustellen. Nach den bitteren Kursverlusten der letzten Tage beträgt der Wert der Bank an der Börse immer noch 14 Milliarden Euro, sogar die Hälfte des Wertes von beispielsweise UBS mit 34 Milliarden Euro oder BNP Paribas: 40 Milliarden Euro.
Schließlich dürfte die Deutsche Bank aufgrund der Integration der Postbank schneller als erwartet Fortschritte erzielen. Bereits 2022 sollte ihre IT vollständig von der Muttergesellschaft übernommen werden, sagte der Sprecher am Dienstag. Kunden der Deutschen Bank können dann auch Überweisungen an Postbankfilialen vornehmen.
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