Die deutsche Finanzaufsicht warnt vor Krypto-Investitionen im Einzelhandel

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Anleger vor den Risiken einer Investition in Kryptowährung gewarnt.

In einem Verbraucherschutzalarm Gesendet Auf ihrer Website am Freitag warnte die Regulierungsbehörde Privatanleger vor der Beteiligung von Krypto.

Im Rahmen ihrer Erklärung wiederholte die BaFin ähnliche Warnungen mehrerer europäischer Aufsichtsbehörden, darunter der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde.

Privatanleger sollten sich laut BaFin des Risikos bewusst sein, dass ihre Kryptoinvestitionen zu 100% verloren gehen.

Während der Gesetzgeber der Europäischen Union noch daran arbeitet, ein EU-weites Gesetz für digitale Währungen zu schaffen, haben die deutschen Regulierungsbehörden bereits einen rechtlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte im Land.

Krypto-Depotbanken, Börsen und andere Unternehmen können in Deutschland nur unter Lizenz der BaFin operieren. Wie bereits von Cointelegraph berichtet, hat das Land im Dezember 2020 digitale Titel legalisiert.

In dem etwas klaren rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen in Deutschland haben einige Banken im Land sogar um Erlaubnis gebeten, Kryptowährungsverwaltungslösungen anzubieten.

Im Dezember 2020 hat die 224-jährige deutsche Bank Hauck & Aufhauser kündigte Pläne zur Schaffung eines Kryptowährungsfonds an.

Trotz dieser Gesetze gab es laut BaFin keinen Verlustschutz für Einzelhandelskunden im Bereich der Kryptowährung, daher die Warnung.

Krypto-Investitionswarnungen sind ein beliebtes Phänomen bei Finanzaufsichtsbehörden auf der ganzen Welt, insbesondere im Kontext des aktuellen Bullenmarktes. Im Gegensatz zu herkömmlichen Finanzierungen mit den Kriterien qualifizierter Anleger bietet der Kryptomarkt einfachere Marktbeteiligungskanäle für „Mom and Pop“ -Investoren.

Alleine im Jahr 2021 gaben Regulierungsbehörden von Südafrika bis Großbritannien und sogar Thailand ähnliche Warnungen heraus. Im Februar kritisierte der thailändische Finanzminister den aktuellen spekulativen Anstieg der Kryptowährungen und warnte vor möglichen massiven Verlusten von Privatanlegern.

Der Legislativvorschlag der Europäischen Kommission zu den Märkten für Krypto-Assets gibt weiterhin Anlass zur Sorge bei den Interessengruppen der Branche.

Anfang März veröffentlichte die Internationale Vereinigung für vertrauenswürdige Blockchain-Anwendungen einen detaillierten Bericht, der auf Umfragen und Engagements mit Akteuren der Kryptoindustrie basiert und darauf hinweist, dass bestimmte Bestimmungen der MiCA dem Wachstum von Startups feindlich gegenüberstehen.